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Aktivisten kippten Brot vor Landwirtschaftsministerium aus

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Aktivisten von "Extinction Rebellion" und "Letzte Generation" haben massenweise altes Brot aus der Überproduktion vor den Eingang des Landwirtschaftsministeriums in Wien ausgekippt.

"Dass bergeweise Fleisch in der Müllverbrennungsanlage landet und in Wien täglich so viel Brot weggeworfen wird, wie in Graz gegessen wird, ist in Zeiten einer drohenden weltweiten Hungerkrise ein Verbrechen, bei dem wir nicht mehr zusehen können", hieß es in einer Aussendung.

"Wir können den Wahnsinn der Wegwerfgesellschaft und der fossilen Zerstörung nicht mehr ertragen. Wir steuern auf eine Klimahölle zu und parallel werden noch genießbare Lebensmittel in Massen entsorgt. Wir hatten Waldbrände schon im Februar und die längste gemessene Trockenphase im März. Wir stehen kurz vor einem Klimakollaps, was einen sozialen Kollaps zur Folge haben wird", erklärte der Aktivist Dave. Die Organisationen forderten ein sinnvolles Essen-Retten-Gesetz, um die gegenwärtige landwirtschaftliche Überproduktion überflüssig werden zu lassen.
 

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