Die Aussagen von ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer im jüngsten ÖSTERREICH-Interview stoßen der FPÖ-Chefin Marlene Svazek sauer auf. Sie spricht von ''grotesken Aussagen und unehrlichen Wahlkampfmethoden.''
Salzburg. Am 23. April finden die Landtagswahlen in Salzburg statt und bereits jetzt gibt es erste Scharmützel zwischen den Spitzenkandidaten. So reagierte am Samstag FPÖ-Chefin Marlene Svazek auf Aussagen von ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer im jüngsten ÖSTERREICH-Interview. Svazek attackiert vor allem Haslauers Antworten zum Thema Corona-Impfpflicht.
So behaupte Haslauer, bei der Sitzung zur Impfpflicht am Achensee nicht anwesend gewesen zu sein. Eine Aussage, die jedenfalls beweisbar widerlegbar sei, so Svazek. Fakt sei, Haslauer war gleichsam wie Landeshauptmann Stelzer aus Oberösterreich zur Sitzung zugeschalten, so die FPÖ-Landesparteichefin. "Dass sich Haslauer nicht mehr an seine Handlungen und Aussagen, die gerade einmal ein bis zwei Jahre her sind, erinnern kann, ist entweder grotesk oder eine bewusst unehrliche Wahlkampfmethode. Wir erinnern den Landeshauptmann sehr gerne an seine Aussagen und den Nachdruck, den er gegenüber all jenen geäußert hat, die sich dem Impfregime von ÖVP und Grüne widersetzten", bezieht sich Svazek auf den Lockdown für Ungeimpfte und das Verbot von Konsumation und Aufenthalten im Einzelhandel.
"Haslauer war der Erste, der Sperrstunden verordnet, 2G eingeführt und an Kassen scharfe Kontrollen implementiert hat. Neuestes Mittel des Verdrängens dürften jetzt aber wohl Lügen sein", sagt Svazek.
"Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Landeshauptmann, der sich seiner politischen und moralischen Verantwortung bewusst ist, den Menschen so schamlos ins Gesicht lügt“, so Svazek in einer Reaktion auf das aktuelle Interview von Haslauer.