ÖVP-Stocker tobt

Sexismus-Vorwurf gegen Falter-Chef Klenk

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Die ÖVP wirft dem Falter-Chefredakteur Florian Klenk Sexismus vor. Dieser hält via Twitter dagegen. 

In einer Presseaussendung attackiert ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker Falter-Chef Florian Klenk und wirft ihm sogar Sexismus vor. "Persönliche Angriffe sind von der Pressefreiheit nicht umfasst. Immer wieder werden persönliche Meinungen und (politische) Stellungnahmen unter dem journalistischen Deckmantel getarnt an die Öffentlichkeit getragen und keinerlei Unterscheidung zwischen Bericht und Kommentar gemacht.", so Stocker und verweist auf einen Tweet des Chefredakteurs des Falters.

 

 

 

In diesem schrieb er: „KI mach mir ein Foto zum Thema „Wie die Verfassungsministerin den Watchdog-Journalismus gerne hätte." Dazu teilte er ein Bild von Karoline Edtstadler vor einem Werbeaufsteller des Online-Portals "exxpress". Das Fass zum Überlaufen brachte jedoch ein weiterer Kommentar von Klenk. "Ich mag die türkise Leine", fügte er zu dem Bild noch hinzu. 

"Ein neuer Tiefpunkt" und Sexismus-Vorwurf von Stocker 

ÖVP-Stocker ist stinksauer: „Wir erleben leider immer wieder, dass gegen Parteien, die sich nicht als links deklarieren, regelrecht Kampagnen geführt werden. Die Volkspartei steht hier oft im Zentrum solcher Angriffe, sobald man jedoch Objektivität einmahnt, wird sofort das Argument der Pressefreiheit vorgeschoben." 

"Persönliche Angriffe gegen Politiker stehen dabei mittlerweile auf der Tagesordnung. Der von Florian Klenk abgesetzte Tweet über Verfassungsministerin Karoline Edtstadler ist ein neuer Tiefpunkt und grenzt an Sexismus. Solche Untergrifflichkeiten sind inakzeptabel (und eines Journalisten unwürdig)", so der ÖVP-Generalsekretär abschließend. 

 

 

 

 

 

 

Klenk hält auf Twitter gegen die Anschuldigungen dagegen. Scheinbar ironisch schreibt er: „Ich bin jetzt offenbar eine Art Nazi." Dann wird er aber sachlicher: „Aber im Ernst, Herr Stocker. Was ist an meinem Tweet schimm? Karoline Edtstadler führt ihren Watchdog tatsächlich an einer türkisen Leine ins kremlfreundliche Exxpress-Studio. Darf man das jetzt auch nicht mehr sagen?"

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