FPÖ-Chef Herbert Kickl fordert in einer Aussendung sofortige und unbürokratische Hilfe sowie den vollen Ersatz der Schäden.
„Ich bin sehr gespannt, wie lange es dauert, bis Bundespräsident, Bundeskanzler und die zuständigen Politiker in Bund und Land den Betroffenen zusichern, dass ihre Schäden voll und ganz ersetzt werden. Für die vom Krieg betroffenen Ukrainer stand über Nacht alles bereit, jetzt muss es genauso schnell gehen. Aber wie es aussieht, lassen Bundespräsident und die verantwortlichen Politiker vom Bundeskanzler abwärts die notleidenden Österreicher auch diesmal schmählich im Stich“, kritisiert Kickl die Handlungsweise der Regierung.
Schon vor über einem Jahr habe die FPÖ eine ähnliche Vorgehensweise bei den schweren Unwettern im Kärntner Gegendtal gefordert. „Die FPÖ hat vor mehr als einem Jahr nach den verheerenden Unwettern im Kärntner Gegendtal umfassende Anträge im Nationalrat gestellt, die sowohl auf eine Soforthilfe für die Betroffenen dieser Katastrophe als auch generell auf eine vollständige Abgeltung finanzieller Schäden für Betroffene von Unwetterkatastrophen abgezielt haben. Die Realität ist aber, dass diese Anträge bis heute nicht einmal auf die Tagesordnung des zuständigen Finanzausschusses gesetzt wurden. So gehen die schwarz-grünen Regierungsparteien mit österreichischen Katastrophenopfern um“, so Kickl.
"Endlich Nägel mit Köpfen machen"
Die Katastrophenfonds würden laut Kickl immer nur einen Teil der Schäden abdecken und auch die Versicherungen würden in vielen Fällen aussteigen. Es sei daher längst überfällig, „dass sowohl auf Bundesebene als auch auf Ebene der Landeshauptleute bei der Katastrophenhilfe endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden"
Zudem fordere man auch ein Sonderinvestitionspaket des Bundes, um den Freiwilligen Feuerwehren sowie anderen Blaulichtorganisationen die nötigen finanziellen Mittel zu geben, um dringend benötigte Fahrzeuge und Sondergeräte für den Katastrophenschutz ankaufen zu können.