Asyl-Aufnahmezentrum

Babler wehrt sich gegen Ex-Flüchtlingslagerchef

Das Asyl-Erstaufnahmezentrum Traiskirchen ist durch ein Interview wieder in der Tagespolitik Thema.  

Franz Schabhüttl, ehemaliger Leiter des Flüchtlingslagers Traiskirchen, hatte in einem Presse-Interview über Probleme mit Asylwerbern und Kritik am damaligen Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) gesprochen. „Babler hatte bei uns Hausverbot“, behauptete Schabhüttl und erklärte: „Er hat in Permanenz gegen die Einrichtung und das Innenministerium gehetzt“.

Schabhüttl Traiskirchen
© TZOE/Artner

"Regelmäßig im Erstaufnahmezentrum"

Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) will sich die Vorwürfe nicht gefallen lassen. Auf oe24-Anfrage heißt es aus seinem Büro: „Natürlich war der damalige Bürgermeister regelmäßig im Erstaufnahmezentrum.“
Außerdem: „Es ist uns bekannt, dass Herr Schabhüttl versucht, sein eigenes Versagen im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen schönzureden.“
Schabhüttl habe die Caritas und andere haltlos beschuldigt. 

So heißt es weiter aus dem Büro des Vizekanzlers: "Es ist uns bekannt, dass Herr Schabhüttl versucht, sein eigenes Versagen im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen schönzureden. Durch haltlose Beschuldigungen von verdienten Persönlichkeiten wie Christian Konrad, Kardinal Schönborn, Caritas-Direktor Klaus Schwertner, Ferdinand Maier, Traiskirchens Altbürgemeister Fritz Knotzer und auch des Herrn Vizekanzlers möchte sich Herr Schabhüttl in ein besseres Licht rücken. Wir haben kein Interesse an einer Auseinandersetzung auf diesem Niveau."

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