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Wiener Abgeordneter warnt auf oe24.TV

"Bei Strache-Aus folgt Spaltung der FPÖ"

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Deutliche Warnung vom FPÖ-Abgeordneten Karl Baron: Sollte HC Strache tatsächlich aus der Partei ausgeschlossen werden, stehe ein Bruch in der FPÖ bevor, es gäbe dann zwei FPÖ bei der Wien-Wahl.

"Da gibt's neben der offiziell kommunizierten Meinung auch noch eine andere. Viele FPÖ-Funktionäre wollen, dass Heinz-Christian Strache wieder zurück an die Spitze der Wiener FPÖ kommt", sagte der FPÖ-Mandatar Karl Baron im News-Talk auf oe24.TV. Die meisten FPÖ-Gemeinderäte würden jetzt abwarten, in Deckung bleiben, meinte der Chef der Freien Wirtschaft: "Da liegt doch absolut nix gegen Heinz-Christian Strache vor. Von den Vorwürfen wird nichts über bleiben."

Politisches Comeback Straches vor dem März?

Dass er das angesichts der laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft doch etwas zu positiv bewerte, verneinte Baron: "Diese Spesenvorwürfe kommen doch von jenem Kriminellen, der Strache auch schon mit dem Ibiza-Video schaden wollte. Da bleibt nichts, was ihm schaden könnte." Für Karl Baron wäre selbst eine Anklage des Ex-Vizekanzlers kein Problem für eine Kandidatur bei der Wien-Wahl: "Das war doch schon oft da. Da müsste es schon einen rechtskräftigen Schuldspruch geben."

Der FPÖ-Gemeinderat wünscht sich vielmehr: Beim kommenden Landesparteitag im März soll demokratisch über ein Comeback von Heinz-Christian Strache als Wiener FPÖ-Chef abgestimmt werden. "Klar, dass das einige verhindern wollen. Da werden schon noch einige Papierl auftauchen, die Heinz-Christian Strache belasten sollen. Aber die echten FPÖ-Anhänger, seine Fans, haben das alles doch längst durchschaut. Seine Fans haben ihm das Video verziehen, wir Freiheitlichen bräuchten ihn an der Spitze - wie einen Bissen Brot", sagt der FPÖ-Funktionär im Talk auf oe24.TV.

Und der aktuell sehr aktive Unterstützer Straches, der auch den bekannten Ex-Werber Gernot Rumpold mit im Boot hat, warnt die aktuelle Parteiführung rund um Norbert Hofer: "Ein Auschluss Straches aus der FPÖ bringt einen Bruch in der Partei." Es wäre dann "eine Katastrophe für alle Freiheitlichen", wenn zwei FPÖs bei der Wien-Wahl antreten würden. Für ihn und einige andere Mandatare in der Wiener FPÖ scheint ein politisches Comeback von Strache also bereits fix zu sein - entweder als alter neuer Landesparteichef der Wiener FPÖ oder als Vorsitzender einer neuen "blauen Liste".

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