In der ÖSTERREICH-Umfrage ist bereits die Mehrheit der Männer für Neuwahlen.
Der immer wieder aufflammende Streit zwischen SPÖ und ÖVP zeigt Wirkung. In der aktuellen ÖSTERREICH-Umfrage von Research Affairs (600 Interviews von 29. bis 31. März) antworten bereits 39 Prozent auf die Frage, ob „Sie sich eine Vorverlegung der Nationalratswahlen auf den November 2017 wünschen", mit Ja.
Nur noch eine knappe relative Mehrheit von 41 Prozent ist gegen Neuwahlen. Das ist für Österreich neu. Üblicherweise ist eine Zweidrittelmehrheit gegen ein Platzen der Koalition. Ein brisanter Wert für die Regierung.
- Männer bereits zu 44 % für November-Wahlen
- Unter Männern ist erstmals – mit 44 Prozent – bereits eine Mehrheit für November-Wahlen.
- Die weiblichen Befragten sind vorsichtiger: Hier sprechen sich derzeit nur 32 Prozent für ein Ende der Regierung Kern aus.
- In Niederösterreich, dem Burgenland, Tirol und Vorarlberg wollen ebenfalls bereits je 44 Prozent im November wählen.
- Während in Wien, Salzburg und Oberösterreich nur 35 Prozent für ein rasches Votum sind.
Ganze 78 Prozent meinen, dass Neuwahlen der FPÖ nützen würden. Zweiter Profiteur wäre VP-Minister Sebastian Kurz mit zwölf Prozent.
Wem nützt es?