Verteidigungsministerium dementiert Kosten in der Höhe von 100 Mio.
Die mögliche Beschaffung von drei zusätzlichen Black-Hawk-Hubschraubern für das Bundesheer befindet sich noch in der "Sondierungsphase". Dies betonte der Sprecher von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) am Montag auf APA-Anfrage. 100 Millionen Euro, wie im aktuellen "profil" kolportiert, werde man aber jedenfalls nicht ausgeben.
Das Bundesheer suche nach gebrauchten Black Hawks, und daher sei man nach wie vor in der Phase, zu sondieren, welche es am Markt gebe. Bei den genannten 100 Millionen Euro wäre überdies auch Infrastruktur inkludiert, allerdings verfüge Österreich schon über diese, da man sie von Anfang an auf zwölf Stück auslegt habe.
Wann die Sondierung abgeschlossen sein wird, kann man im Ministerium derzeit nicht sagen, auch Zeitpunkt für die Kaufentscheidung gebe es keinen. Und dazu kommt, dass diese "natürlich auch vom künftigen Budget abhängig sein" wird, wie Klugs Sprecher betonte.
Medien berichteten, dass die für den Export von Militärgütern verantwortliche US-Behörde Defense Security Cooperation Agency den US-Kongress in der Vorwoche darüber informierte, dass von Österreich eine Anfrage bezüglich des Black Hawk vorliege. Die Helikopter werden vom US-amerikanischen Sikorsky-Konzern produziert.