Ex-Minister: "Finanzrahmen der CA Immo lag zuletzt bei 1,02 Mrd. Euro".
Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser weist im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Freitag-Ausgabe) den Vorwurf zurück, er hätte beim Verkauf der 62.000 Bundeswohnungen (Buwog) den maximalen Finanzrahmen der CA Immo vorzeitig gewusst - und so der Immofinanz einen Startvorteil gegeben.
Grasser zu ÖSTERREICH: "Ja, es ist richtig, dass die CA Immo die 960 Mio. Euro im ersten verbindlichen Angebot als Finanzrahmen reingeschrieben hat. Aber das sagt nichts darüber aus, was sie letztlich geboten haben - in einem versiegelten, bei einem Notar abgegeben Kuvert. Beim allerletzten Angebot von 960 Mio. Euro der CA Immo gab es einen Finanzrahmen von 1,02 Mrd. Euro - man hätte also jederzeit 980 Mio. Euro bieten könnten. Alles war offen."