Vierzehn Tage vor der Wahl in Kärnten verstummen die Gerüchte nicht, dass das BZÖ Claudia Haider mit an Bord holt.
Kurz vor der Kärntner Landtagswahl am 1. März soll das BZÖ mit der großen Sensation aufwarten und Claudia Haider als Kandidatin für das Sozialreferat präsentieren, quasi als letzte Wahlkampf-Trumpfkarte. Mit jedem öffentlichen Auftritt der Witwe des verstorbenen Landeshauptmannes Jörg Haider verstärkt sich dieses Gerücht. Die Anregung dazu könnte fast von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gekommen sein. Er schlug nämlich schon vor Wochen vor, Claudia Haider als Landtagspräsidentin zu nominieren. Dazu müsste sie aber auf einer Kandidatenliste aufscheinen. Da dies nicht der Fall ist, wurden neue Pläne geschmiedet. Strache hatte Medienberichten zufolge die Idee mit der Soziallandesrätin, die vom BZÖ aufgenommen worden sein soll.
Keine Tagespolitik
"Es ehrt mich, wenn man mich für fähig
hält und in die Überlegungen miteinbezieht", sagt Claudia
Haider. Ein Amt, das ins Tagespolitische eingebunden sei, komme für sie aber
nicht in Frage: "Für parteipolitische Überlegungen stehe ich nicht zur
Verfügung". Was sie sich jedoch sehr wohl vorstellen kann, ist es,
gesellschaftspolitisch tätig zu werden ("Wenn man mich will").
Derzeit ist eine Haider-Stiftung im Entstehen, um die sich Claudia Haider
kümmern möchte.