Auf Rutters Facebook-Seite wurden Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser pädophile Neigungen unterstellt.
Martin Rutter ist politisch wandelbar, jetzt aber endgültig im rechtsextremen Eck gelandet. Bis 2012 war er sogar grün, dann saß er im Kärntner Landtag für das Team Stronach, das ihn rauswarf, weil er uneingeladen beim Ulrichsberg-Treffen zum "neuen Abwehrkampf" gegen EU, Medien und politische Korrektheit aufrief. Seit er auch mit dem BZÖ scheiterte, betreibt er eine Website, auf der er gegen Impfung und 5G-Netz wettert. Er ist einer der Organisatoren der Corona-Demos.
Rutters Auftritte auf der Bühne und in den sozialen Medien sind dabei meist wenig zimperlich und streitbar – nun brachten sie dem gebürtigen Kärntner eine Anzeige wegen Verhetzung ein. Das berichtet die „Kleine Zeitung“. Konkret geht es um eine Demo im vergangenen September in Wien, in der eine Regenbogen-Fahne zerrissen wurde.
Anzeige wegen Verhetzung
Damals hatte sich Kärntens Landeshauptmann Kaiser zu Wort gemeldet: E schäme sich, dass jemand wie Rutter einmal dem Kärntner Landtag angehört habe. Dies sorgte wiederum für heftige Kommentare auf Rutters Facebook-Seite. Ein User unterstellte dabei LH Kaiser sogar pädophile Neigungen. Wie die Kleine Zeitung berichtet, brachte dies nun Rutter eine Anzeige wegen Verhetzung ein.