Daheim

Faymanns Urlaub erregt Polit-Gemüter

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Wo urlaubte Bundeskanzler Faymann wirklich? Gerüchte in der Heimat brodeln.

Derzeit erregt der Urlaub von SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann die Polit-Gemüter in der Heimat. Dass der rote Vorsitzende just zur selben Zeit wie ein Herausgeberpaar auf der Nobelinsel Sardinien verweilte, sorgt für überbordende Gerüchte. Doch – wo urlaubte Faymann wirklich?

ÖSTERREICH kann beruhigen: Faymann fand nicht in einem Privathaus nahe des Luxushafens Porto Cervo Unterschlupf. Sondern er wohnte zwei Wochen lang mit seiner Frau Martina und seinen zwei Töchtern (Martina und Flora) in einem Hotel an der Costa Smeralda – mit Blick auf das türkisblaue Meer von Bella Sardegna und nur wenige Autominuten von Porto Cervo entfernt – wo sich die Schönen und Reichen zu Martini und Campari treffen.

Am Samstag flogen die Faymanns allerdings mit dem Fly Niki-Flieger wieder zurück nach Wien. Am Montag wird der Kanzler sich bereits wieder mit VP-Vizekanzler Michael Spindelegger treffen. Und am Dienstag leitet er schon wieder den Sommerministerrat.

Jetzt kommt "Rot-Blau-Fibel"

 Die ÖVP will auf die Herbstkampagne der SPÖ vorbereitet sein: Generalsekretär Hannes Rauch arbeitet derzeit an der „Anti-Rot-Blau-Fibel“, die Ende August an 500 VP-Funktionäre verteilt werden soll. Die ÖVP möchte darin „die Irrwege der SPÖ“ auflisten. Konkret sollen die Roten „als Umverteiler“, die den Mittelstand „gefährden“, angeprangert werden. Besonders wollen die Schwarzen aber die Steuerpläne der SPÖ zerpflücken.

Hintergrund: Die ÖVP will vermeiden, dass sie wieder am falschen Fuß erwischt wird – wie 2010 mit der SPÖ-Gerechtigkeits-Kampagne.

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