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SPÖ-Parteitag: Wie Rendi ihre Partei erobern will

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650 Delegierte und ein neues Motto sollen die Partei am 26. Juni einen.

Ziel. Am 26. Juni wird sich Pamela Rendi-Wagner beim roten Parteitag in der Messe Wien der Wiederwahl als Parteivorsitzende stellen.

Offiziell werden die Ziele – das Ergebnis vom letzten Mal mit 71,4 Prozent – nicht sehr hochgelegt. Im Hintergrund läuft aber bereits eine minutiöse Vorbereitung, damit die SPÖ-Chefin ihre Partei für sich erobern kann.

Wie in dieser Kolumne als Erstes angekündigt, wird etwa Wiens populärer Bürgermeister Michael Ludwig erneut ein Stellvertreter von Rendi-Wagner. Er wird ebenso wie Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser – auch er wird wieder SPÖ-Vizechef – Stimmung für sie machen.

Ungemach würde ihr von Niederösterreichs SP-Landeschef Franz Schnabel drohen, der immer wieder mit Kritik hat aufhorchen lassen. Aber jetzt wird auch Schnabel Stellvertreter, was ihn wohl milder stimmen könnte.

Motto: »Sozial. Demokratisch. Gerade jetzt«

Riege. Zudem sollen Doris Bures und Oberösterreichs SP-Chefin Birgit Gerstorfer sowie die neu zu wählende SPÖ-Frauenvorsitzende den Kreis der sechs Stellvertreter komplettieren und damit die diversen Lager in der SPÖ abdecken. Das Motto des Parteitages soll „Sozial. Demokratisch. Gerade jetzt“ lauten. Rund 650 SP-Delegierte werden am Parteitag unter strengen 3-G-Regeln teilnehmen. Rendi-Wagner hofft, die SPÖ einen zu können.

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