Mittel gegen Krise

Dörfler propagiert privaten Gemüseanbau

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Der BZÖ-Landeshauptmann glaubt, dass man mit einem eigenen Gemüsegärtchen besser durch die Wirtschaftskrise kommt.

Der Kärntner BZÖ-Landehauptmann Gerhard Dörfler glaubt mit einer Renaissance des privaten Gemüseanbaus ein Mittel gegen die sinkenden Einkommen in Zeiten der Wirtschaftskrise gefunden zu haben. "Der Gemüsegarten bekommt als Haushaltsversorger eine neue Funktion", erklärte der BZÖ-Politiker in einem Interview in der Kärnten-Ausgabe der "Woche". Dörfler war in den vergangenen Monaten mit einem Sager zum Thema "Brennnesselsuppe" und einem "Negerwitz" aufgefallen.

Mit einer ähnlichen Idee hat vor rund einem Jahr die Unternehmerin Fiona Swarovski aufgewartet - Mehr dazu hier.

"Gemüsegärtchen"
Er spüre, dass die Menschen in der Vorweihnachtszeit sparsamer geworden seien, erklärt der Orange. "Es ist die Aufgabe des Landeshauptmannes, den Menschen Wegzeichen zu geben. Das Geld, das man sich jetzt spart, kann man sehr gut im Frühjahr für den Hausgarten verwenden", so der Politiker weiter. In den 80er Jahren hatte der damalige SPÖ-Soziallandesrat Rudolf Gallob eine ähnliche Philosophie vertreten. Gallob hatte damals gemeint, mit einem Gemüsegärtchen könne man leicht "auch mit 5.000 Schilling monatlich" auskommen.

"Oberflächliche Wegwerfgesellschaft"
Dörfler meinte, selbstangebautes Gemüse als Ausgleich zu sinkenden Einkommen sei ein Teil seiner Überlegungen. "Der zweite Teil ist, dass die Menschen draufkommen, dass sie sich in der oberflächlichen Wegwerfgesellschaft verirrt haben. Die Werbung hat sie verführt." Auf die Frage, ob er sich in der Rolle des "Don Quichotte gegen den Zeitgeist" gefalle, meinte er: " Ich erkenne Trends früher, spüre die Sehnsucht der Menschen."

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