Ab 1. Juni wird es für Österreichs Pensionisten finanziell enger.
Österreich muss sparen. Die Regierung beschloss deshalb eine Reihe von Maßnahmen, die nun auch die Pensionisten treffen. Die Krankenversicherungsbeiträge steigen ab 1. Juni von 5,1 auf 6 Prozent – im Schnitt kostet dies jedem Pensionisten in Österreich 180 Euro im Jahr.
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Wie Experten für finanz.at berechnet haben, trifft die Reform vor allem Männer hart, doch auch Frauen müssen tiefer in die Tasche greifen.
So stark schrumpft die Netto-Pension
| Brutto-Pension (mtl.) 2025 | Netto-Pension (mtl.) 2025 | Änderung nach KV-Erhöhung Netto (mtl.) |
|---|---|---|
| 1.500,00 Euro | 1.423,50 Euro | - 13,50 Euro |
| 1.750,00 Euro | 1.633,56 Euro | - 12,60 Euro |
| 2.000,00 Euro | 1.799,84 Euro | - 10,74 Euro |
| 2.250,00 Euro | 1.941,44 Euro | - 12,09 Euro |
| 2.500,00 Euro | 2.083,05 Euro | - 13,43 Euro |
| 2.750,00 Euro | 2.228,77 Euro | - 17,33 Euro |
| 3.000,00 Euro | 2.394,84 Euro | - 18,90 Euro |
| 3.500,00 Euro | 2.693,48 Euro | - 18,90 Euro |
Daten der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) für 2024 zeigen: Der durchschnittliche Bruttopensionswert liegt 2024 bei Männern bei 2.321,40 Euro und bei Frauen bei 1.594,24 Euro. Dank Pensionsanpassung 2025 steigen die Beträge – aber die KV-Erhöhung frisst das komplett auf.
Im Juli kommt Gebühren-Hammer
Bereits im Juli treten dann die nächsten Spar-Gesetze in Kraft. Dabei handelt es sich vor allem um saftige Gebührenerhöhungen. Beispielsweise werden die Kosten für einen Reisepass von 75,90 auf 112 Euro erhöht. Ebenfalls um gut 48 Prozent steigt der Tarif für den Personalausweis. Für ihn sind künftig 91 Euro hinzulegen. Der Führerschein schlägt sich mit 90 Euro zu Buche, der Zulassungsschein mit 178 Euro.