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FPÖ attackiert unsere First Lady

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Die Freiheitlichen attackieren Alexander Van der Bellen und seine Frau

Am Dienstag gab Bundespräsident Alexander Van der Bellen eine Erklärung zum bislang äußerst hart geführten Wahlkampf ab. "Ich möchte die Kandidaten bitten und auffordern: Seien Sie sich im Interesse Österreichs bewusst, dass es nach dem 15. Oktober eine intakte Gesprächs-und Verhandlungsbasis zwischen den Parteien braucht. Lassen Sie es nicht zu Kränkungen kommen, die die Bildung einer Regierung erschweren. Diese Narben sollten an der Oberfläche bleiben." Auch zum Thema Europa nahm Van der Bellen Stellung: "Es gilt, am Gelingen des gemeinsamen europäischen Projekts mitzuarbeiten. Europa braucht uns. Und wir brauchen Europa. Kein Land ist in diesem Sinne eine abgeschottete Insel."

Fehlende Unabhängigkeit
Die Erklärung des Bundespräsidenten kam bei der FPÖ offenbar nicht ganz so gut an. In einer Aussendung kritisiert Generalsekretär Herbert Kickl Van der Bellens fehelende Unabhängigkeit und geht in Folge auch mit First Lady Doris Schmidauer hart ins Gericht. Deren „Auftreten bei der Klubklausur der Grünen lässt letzte Zweifel schwinden: In der Bundespräsidentschaftskanzlei fehlt jegliche Äquidistanz und parteipolitische Unabhängigkeit. Die Hofburg verkommt damit zu einer Expositur des grünen Wahlkampfbüros“, so der Freiheitliche.

Die FPÖ fordert nun, dass Schmidauer „ihre berufliche Tätigkeit bei den Grünen bis zum Ende der Amtszeit ihres Mannes ruhend stellen würde“. Die berufliche Tätigkeit der First Lady würde zu einem Interessenskonflikt führen, man könne aber „weder von Van der Bellen noch von seiner Gattin Unabhängigkeit erwarten“, so Kickl abschließend. 

Doris Schmidauer ist Geschäftsführerin des Parlamentsklubs der Grünen. Bei der Klubklausur der Grünen trat Schmidauer am Montag Seite an Seite mit Grünen-Chefin Ingrid Felipe und Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek auf.

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© APA/HELMUT FOHRINGER
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