"Braucht Hilfe"

FPÖ fordert heute KMU-Rettung vor Pleitewelle

Österreichs Mittelstand brauche schnell Hilfe, sonst drohe eine noch größere Pleitewelle. Heute tritt die FPÖ mit Unternehmern und Finanzexperten auf.

Die FPÖ rückt heute um 10:30 Uhr aus zur Schelte an der Regierungspolitik: „Eine noch größere Pleitewelle droht, wenn nicht gehandelt wird“, ist die Grundaussage der heutigen Pressekonferenz, in der FPÖ-Parlamentarier Michael Fürtbauer, zwei Unternehmer und KMU-Finanzinsider Gerald Zmuegg „dem Wirtschafts- und Finanzminister die Rute ins Fenster“ stellen.

5-Punkte-Plan

Dabei wird ein Fünf-Punkte-Plan präsentiert, der oe24 vorliegt: Eine der Forderungen ist, dass „Banken den operativen Betrieb und Investitionen der KMU wieder finanzieren müssen“. Dafür brauche es ein staatliches Garantieprogramm von zumindest 3 Milliarden Euro, dass Finanzierungen für KMU sicherstellt. Das belaste nicht das Budget und schaffe Vertrauen. Derzeit sei zwar viel Geld im System, es komme aber oft nicht bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen an, mahnt Experte Zmuegg.

Eine andere Forderung bezieht sich darauf, Kreditlaufzeiten zu verlängern. „Es ergibt keinen Sinn, funktionierende Unternehmen in den Konkurs zu treiben, anstelle ihnen einen längeren Rückzahlungszeitraum zu gewähren.“ Vor allem die ÖGK sei hier einzufangen, heißt es.

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