Sanierung

Generalplaner fürs Parlament gesucht

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Die Frist für die Abgabe der Teilnahmeanträge (1. Stufe) läuft bis 22. März.

Das sanierungsbedürftige Parlament am Wiener Ring begibt sich auf der Suche nach einem Generalplaner. Mit der Veröffentlichung der Ausschreibung im Amtsblatt der Europäischen Union und im Lieferanzeiger der "Wiener Zeitung" startet diese Woche das europaweite Verhandlungsverfahren zur Bestellung eines Generalplaners. Das teilte die Parlamentskorrespondenz am Dienstag mit.

Die erste Stufe des Verfahrens dient dazu, aus einer unbeschränkten Anzahl von Bewerbern die zehn best geeigneten auszuwählen. In der zweiten Stufe werden die ausgewählten Bewerber eingeladen, gestalterische, funktionale, technische und organisatorische Lösungsansätze auszuarbeiten. Die Beurteilung dieser Vorschläge und die Ermittlung des besten Projektes erfolgt in einem anonymen Verfahren.

Auswahlkommission
Der Auswahlkommission gehören sieben Experten an: Den Vorsitz führt Architekt Ernst Beneder, sein Stellvertreter ist Architekt Martin Treberspurg. Weiters gehören der Kommission die Architekten Walter Agonese, Boris Prodrecca, Marta Schreieck und Jan Söndergaard sowie Detlef Heck an. Seitens des Parlaments sind die Nationalratspräsidentin, der amtierende Bundesratspräsident, der Zweite Nationalratspräsident und der Parlamentsdirektor in der Kommission vertreten.

Alle Verfahrensschritte werden von einem von Transparency International nominierten Monitor überwacht, der die Transparenz und Professionalität des Verfahrens prüfen und bestätigen soll.

Die Frist für die Abgabe der Teilnahmeanträge (1. Stufe) läuft bis 22. März. Das weitere Verfahren wird voraussichtlich bis Ende des Jahres 2013 dauern.

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