Die Hypo-Affäre hat ein neues i-Tüpferl: Ein deutscher Berater verdiente 5.000 € pro Tag.
An die 300 Millionen Euro sollen an Berater in der Hypo-Causa gegangen sein. Der frühere Finanzminister Michael Spindelegger dürfte da einige Hunderttausend Euro draufgelegt haben. Konkret geht es um den deutschen Investment-Banker Dirk Notheis, den Spindelegger als Berater ab Februar 2014 beigezogen hatte.
Wie aus einer Anfragebeantwortung von Spindis Nachfolger Hans Jörg Schelling hervorgeht, sah der Vertrag Notheis eine „marktübliche Vergütung auf Grundlage eines ,Manntagessatzes‘ für Managing Directors von € 5.000,– und eines ,Manntagessatzes‘ für Executive Directors € 3.000,– vor“. Die Kosten seien immerhin mit 100.000 Euro pro Monat gedeckelt worden. Schelling löste den Vertrag erst Ende Jänner 2015 auf. Wie viel Geld geflossen ist, ließ der ÖVP-Minister offen.