Das sagt ÖSTERREICH

Job-Angst lindern – für die Solidarität

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Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Chefredakteurin Daniela Bardel.

Das Hilfspaket für die Wirtschaft ist jetzt genauso wichtig wie die Maßnahmen und fieberhafte Suche nach einem Impfstoff und Medikamenten zur Behandlung des Covid-19-Virus.

In dieser Woche wurden bereits 100.000 Menschen in Österreich arbeitslos, viele Firmen stehen vor der Pleite.

Die Kurzarbeit ist ein Angebot der Regierung, das jetzt viele Firmen annehmen müssen, um nach der Corona-Krise überhaupt noch weiterarbeiten und weiterbeschäftigen zu können. Doch auch das wird wohl nicht reichen.

Staat muss Milliarden in die Wirtschaft pumpen

Mit Durchhalte-Parolen versucht Bundeskanzler Kurz die Stimmung im Land zu retten. Zusammenhalt und Solidarität sind jetzt wichtig – um ältere Menschen und auch jüngere ÖsterreicherInnen vor dem Virus-Tod zu bewahren.

Und diese Parolen sind auch dringend notwendig, um die Menschen einzuschwören. Noch ist die Bevölkerung diszipliniert,  die Mehrheit hält sich an die Ausgangsbeschränkungen. Nur wenige müssen mit Strafen zur Vernunft gebracht werden.

Je länger dieser Ausnahmezustand aber dauert – und je mehr Menschen ihre Jobs verlieren, desto höher wird das Risiko, dass das Mitgefühl der Zukunftsangst weicht.

Durch staatliche Hilfe kann diese Situation jetzt vermieden werden. Es braucht Geld, um Existenzen zu sichern und die Jobangst im Land zu lindern.

Und vielleicht sogar am Ende wirklich eine Cash-Spritze à la Trump für jeden Einzelnen …

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