Terror in Villach

Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser: "Klares Nein zu Bürgerwehren"

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sprach sich am Dienstag klar gegen Bürgerwehren aus.

Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) forderte am Dienstag -  nur Tage nach dem Terror in Villach  - ein verpflichtendes Integrationsjahr für Asylwerber.

Außerdem erwartet er sich "viel von der europäischen Ebene", spricht dabei auch vom früheren ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner, der jetzt als EU-Kommissar für Flüchtlinge, Asyl und Migration Regelungen für kontrollierte Migration setzen müsse.

Kaiser: "Asyl ist kein permanentes Bleiberecht"

Der Landeshauptmann des schwer getroffenen Landes stellt auch klar: "Asyl ist kein permanentes Bleiberecht." Es sei ein "zeitlich begrenzter Aufenthalt." Nun brauche es Unterstützungsmaßnahmen zur Rückkehr in die Heimatländer.

Peter Kaiser: "Klares Nein zu Bürgerwehren" 

Er äußert sich auch zu den Bürgerwehren, die seit dem Morden des Messerstechers auf öffentlichen Plätzen patrouillieren wollen, oe24 berichtete.  Der entsprechende Bericht zu den Bürgerwehren ist in sozialen Medien viel geteilt worden.

Von ihm gebe es ein "klares Nein zu Bürgerwehren", sagt Kaiser. "Die Polizei ist das staatliche Organ, das dafür sorgt, dass, bei allen schlimmen Ereignissen der letzten Tage, Österreich und Kärnten zu einem der sichersten Räume zählt." 

Ob die Bürgerwehren jetzt einlenken und Schutzwesten, Pfefferspray und Elektroschocker ablegen, ist noch nicht bekannt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten