Die FPÖ startet in die heiße Phase des EU-Wahlkampfs, ab Freitag gibt es mehrere Reden von Kickl. Die Blauen wollen gegen "das System, die Eliten und die Einheitspartei" ankämpfen.
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz und Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp sparten nicht an kriegerischen Begriffen, als sie am Dienstag die "Frühjahrsoffensive" ihrer Partei vorstellten.
Es solle ein "Befreiungsschlag" werden, gegen die "Einheitspartei", die aus den vier anderen Parlamentsparteien ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos bestehe.
Kickl tritt ab Freitag auf
Die FPÖ startet ihre "Frühjahrsoffensive" in Wien. Dort wird auch Parteichef Herbert Kickl auftreten. Ab 16 Uhr am Franz-Jonas-Platz im 21. Bezirk in Wien. Auf den Werbeplakaten der FPÖ steht: "Mit euch gegen das System. Kickl kommt". Ganz unten wird Kickl auf den Plakaten - derzeit digital auf der fpö-Homepage - als Volkskanzler angekündigt.
Schnedlitz sagte bei der Pressekonferenz: "Wir wollen zum Befreiungsschlag ansetzen. Gegen die Grüne-Rote-ÖVP-Neos-Einheitspartei, gegen Kriegstreiberei und Klimakommunismus."
Außerdem zeichnete der Blaue das Bild eines Geldbades für Zuwanderer: "Während Asylwerber alles bekommen unter der Einheitspartei muss die österreichische Bevölkerung nur dafür bezahlen - auf Knopfdruck."
Nepp klagte: "Der Franz-Jonas-Platz ist Opfer des Systems geworden - ein Kriminalitätshotspot." Das müsse sich ändern.
Neben Wien tritt Kickl unter anderem auch in Freistadt (OÖ), in Zwettl (NÖ), Knittelfeld (Steiermark) und Wiener Neustadt auf.