Am Dienstag stürmten Klimaaktivisten im Zuge einer Pressekonferenz der Wiener Wirtschaftskammer die Bühne und unterbrachen eine Rede von WKO-Präsident Harald Mahrer.
Thema der Pressekonferenz war die "Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien", für Aktivistin Lena Schilling und ihre Aktivisten-Kollegen ein Greenwashing-Event. "Die einzige “Wärmewende”, die von Harald Mahrer und der WKO ausgeht, ist das Befeuern der Klimakrise. Sie sind dafür mitverantwortlich, weil sie seit jeher gegen Klimaschutz und sozial gerechte Politik lobbyieren", erklärt Schilling auf Twitter.
Schluss mit der WKO-#Kältewende!
— Lena Schilling (@LenaSchilling1) November 22, 2022
Heute haben wir bei einem Greenwashing-Event der Wirtschaftskammer die Bühne übernommen. Wenn Menschen diesen Winter frieren und zu wenig Geld zum Leben haben, dann ist das auch die Schuld von Harald Mahrer. Schluss damit! #PowerToThePeople
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Die Aktivsten gaben der WKO eine „wesentliche Mitschuld“ an der Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas und Öl. „Herr Mahrer, Sie tragen eine historische Verantwortung, und die haben Sie bis jetzt nicht wahrgenommen“, richtet sich Schilling direkt an Mahrer.
Der neueste WKO-Beitrag zur #Kältewende: Erst gestern haben die Arbeitgeber-Vertreter eine von der @gemeinsam_vida geforderte notwendige 500-Euro-Lohnerhöhung für alle Eisenbahn-Beschäftigten abgelehnt! Wir als Klimabewegung sind solidarisch mit Gewerkschaftskämpfen!
— Lena Schilling (@LenaSchilling1) November 22, 2022
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Mahrer bedankte sich im Anschluss an die Protestaktion: "Wir sind für Meinungsvielfalt", erklärte er.