Rot-schwarzer Zoff

SPÖ sieht "nicht akzeptable Ausritte"

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Die Nachwehen des SPÖ-Parteitages sind noch nicht abgeebbt.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter hat in Aussagen seines Gegenübers, dem schwarzen Generalsekretär Fritz Kaltenegger, "Ansätze für eine verstärkte konstruktive Zusammenarbeit" gefunden und diese begrüßt. "Damit sollten auch nicht akzeptable Ausritte von Klubobmann Karlheinz Kopf und das Dirty Campaigning von (Finanzstaatssekretär) Reinhold Lopatka ein rasches Ende finden", so Kräuter am Montag.

"Die SPÖ steht natürlich für Konsens und konstruktive politische Arbeit in der Bundesregierung und im Parlament", gab sich Kräuter diplomatisch. Die ÖVP könne allerdings davon ausgehen, "dass die gesellschaftspolitischen Positionierungen der SPÖ vom Parteitag auch die Verhandlungen zwischen den Regierungspartnern SPÖ und ÖVP dominieren werden".

Für die kommenden Wahlkämpfe in der Steiermark und in Wien appellierte Kräuter an Kaltenegger, die eigene Vorgabe von Wahlkämpfen "ohne Trübung des Koalitionsklimas selbst einzuhalten". Der ÖVP-Generalsekretär hatte gemeint, die Wahlen würden nicht vom Regierungschef geschlagen, sondern von dessen Parteikollegen in den Ländern.

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