Die ÖVP von Kurz kann heute bereits 800.000 Euro Wahlkampfspenden verbuchen.
Verantwortlich für den Spendenboom ist KTM-Chef Stefan Pierer. Der Motorrad-Boss hat vor 10 Tagen versprochen, alle Spenden, die bis Ende Juli über Sebastian Kurz’ Wahlkampfseite hereinkommen, zu verdoppeln. Damals waren es noch 103.000 Euro gewesen – doch Pierers Ankündigung ließ bei den Kurz-Fans alle Dämme brechen: Montagabend stand die Spenden-Uhr bereits bei 420.000 Euro. Wenn es dabei bleibt, müsste Pierer die Spenden auf 840.000 Euro verdoppeln – also selbst 420.000 Euro springen lassen. Und: Bei 840.000 Euro ist die Million wirklich nicht mehr weit.
Wahlkampfobergrenze
Für Wahlkampf-Ausgaben vom 25. Juli bis zum Wahltag gibt es eine Obergrenze von rund sieben Millionen Euro – die wird wohl von den großen drei – SPÖ, FPÖ und ÖVP – erreicht werden. Die Spenden helfen der ÖVP also, Geld zu sparen.
(gü)