Russland hat Österreich erstmals offen mit militärischen Gegenmaßnahmen gedroht, sollte das Land der NATO beitreten.
Ex-Präsident Dmitrij Medwedew erklärte, Österreich riskiere damit, selbst ins Visier russischer Streitkräfte zu geraten.
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Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, warf Wien einen „militaristischen Kurs“ vor. Dieser zerstöre das Image Österreichs als neutraler Friedensstaat und schränke dessen politischen Spielraum ein.
Drohung mit militärischen Angriffen
Laut Medwedew erhöhe ein möglicher NATO-Beitritt das Risiko erheblich, dass Teile des Bundesheeres „zum Ziel von Feuerangriffen der russischen Streitkräfte“ würden.
Parallelen zu Schweden und Finnland
Moskau habe bereits nach dem Beitritt Schwedens und Finnlands „Gegenmaßnahmen“ ergriffen. Für Österreich werde es keine Ausnahme geben, so der frühere Präsident. Von der Medwedew-Eskalation gegen Österreich berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen auf RT veröffentlichten Artikel.