Neues Pro-Kickl-Buch skizziert den 'schmutzigen Kampf um die Macht'. Autor ist ein Stronach-Vertrauter.
Herbert Kickl polarisiert derzeit wie kein anderer Politiker. Er ist der einzige Minister der Zweiten Republik, der vom Bundespräsidenten entlassen wurde. Dies geschah auf Vorschlag von Bundeskanzler Sebastian Kurz, der dem FPÖ-Politiker im Zuge der Ibiza-Affäre vorwarf, nicht ausreichend Bewusstsein und Sensibilität für den Ernst der Lage gezeigt zu haben.
"Kickl muss weg"
Mitten im Wahlkampf erscheint jetzt ein neues Buch über Kickl. Autor ist Werner Reichel, ein ehemaliger Vertrauter von Frank Stronach. Er wirft in seinem Buch einen Blick auf die Hintergründe von Kickls Ablöse - wenngleich Reichel nicht unbedingt kritisch gegenüber dem ehemaligen Innenminister vorgeht, sondern vielmehr dessen Kritiker und Gegner attackiert. In „Kickl muss weg“ analysiert der Autor den seiner Meinung nach "schmutzigen Kampf gegen Kickl" während seiner Zeit als Innenminister und wie der FPÖ-Politiker zum großen Feindbild aller anderen Parteien wurde.
Reichl möchte in seinem Buch „die Kampagnen der sich bedroht fühlenden politischen Klasse, die mit allen Mitteln um ihren Machterhalt kämpft“, aufzeigen, wie er selbst schreibt. Diese Zirkel würden eine dauerhaft politische Wende fürchten und sich somit gegen Kickl stellen.
Reichel arbeitet für Stronach-Verlag
Werner Reichel ist Chefredakteur der Quartalszeitschrift „Frank & Frei – Magazin für Politik, Wirtschaft und Lebensstil“ und Autor mehrerer Bücher. Der Verlage "Frank & Frei" ist aus der Parteiakademie des ehemaligen Team Stronach entstanden. „Kickl muss weg: Der schmutzige Kampf um die Macht“ erscheint am 15. August im Verlag „Frank & Frei“.
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