Sparmaßnahmen

Wegen Budget-Loch: Parlament geht ab Herbst in Teilzeit

Vor rund einem Monat wurde bekannt, dass das Parlament einen harten Sparkurs fahren wird. Jetzt gibt es nähere Details. 

13 Millionen Euro will die Verwaltung im Parlament einsparen. Denn auch das Hohe Haus soll einen Beitrag zum harten Sparkurs der Regierung liefern. Bereits vor knapp einem Monat wurde bekannt, dass etwa die Öffnungszeiten geändert werden sollen. Jetzt berichtet der "Kurier" über nähere Details. 

Konkret soll das Parlament etwa ab September jeden Montagnachmittag ab 13 Uhr für die Öffentlichkeit geschlossen werden. Dadurch werden Personalkosten - etwa für Führungen oder Security - gespart. Das Hohe Haus geht sozusagen in Teilzeit.

Weitere Sparmaßnahmen betreffen die Büros. So wurden etwa die Räumlichkeiten am Stubenring aufgegeben. Die Mitarbeiter mussten ins Haupthaus übersiedeln. 

Weniger Events, Sparkurs bei IT 

Auch bei der Möblierung wird der Rotstift angesetzt. Beschädigte oder in die Jahre gekommene Sessel, Tische, etc. werden zunächst aus dem Fundus ersetzt. Neu-Anschaffung werden derzeit hintangestellt. Ebenso vom Sparpaket betroffen ist die IT, Projekte werden etwa "gestreckt".  

Ein weiterer Ausgabenpunkt, der deutlich zurückgefahren werden soll, sind die Events im Hohen Haus. Personal, Ordner, Getränke und Co. mussten für die vielen Veranstaltungen bezahlt werden. „In der jüngeren Vergangenheit hat es bei den Events einen gewissen Wildwuchs gegeben, um nicht zu sagen: eine Beliebigkeit“, erzählt etwa ein Mandatar gegenüber dem "Kurier".

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