SPÖ-Chef Andreas Babler kontert im oe24.TV-Interview seinen roten Kritikern und hält wenig davon, dass 2200 Orts-Parteichefs jetzt "diskutieren, wer in welches Ministerbüro zieht".
„Ja, bei uns ist immer etwas los“, antwortet SPÖ-Chef Andreas Babler im oe24.TV-Interview leicht ironisch auf die SPÖ-Kritiker der vergangenen Wochen.
Er habe eine „Klarheit der Sprache, der Positionierungen“, die einige in der SPÖ wohl nicht so goutieren.
Babler über rote Koalitionsdebatten: "Auf mich hören"
Bei Koalitionsfragen solle man „auf meine Stimme hören“. Eine Koalition mit der FPÖ sei „ausgeschlossen“, alles andere „offen“. Zuletzt hatten bekanntlich der burgenländische SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und die SPÖ Niederösterreich Rot-Blau nicht ausschließen wollen. Während Kärntens Landeshauptmann für ein Comeback von Schwarz-Rot oder Rot-Schwarz eintrat.
Babler: Nicht darüber diskutieren, wer in welches Ministerbüro zieht
Ihm, Babler, gehe es darum „die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern“. Zudem hätten „Menschen es satt, dass irgendwie jeder einzelne der 2200 Parteivorsitzenden in Ortsgruppen diskutieren, wer in welches Ministerbüro auf wie vielen Quadratmetern“ sitze, so Babler im oe24.TV-Talk. Die Leute hätten diese „Debatten satt“.
Zu „viele“ hätten aber noch „dieses Denken“ – so der Seitenhieb auf einige Rote.
SPÖ-Chef will für "Tochtergeneration aus Negativspirale rauskommen"
Er wolle „für die Generation meiner Tochter, dass es mit diesem Land wieder aufwärts geht und von der Negativspirale wegkommen“. Er sei zuversichtlich, dass er mit diesem Kurs „Erster wird“. Mit Wiens Bürgermeister Michael Ludwig „rede ich oft“, so Babler.