Fallen die roten Bastionen?

Steiermark-Wahlen: SPÖ-Hochburg Eisenerz ist gefallen

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Von den einst 52 Prozent der Sozialdemokraten in der steirischen Gemeinde blieb nicht viel über.

Es ist ein bitterer Wahltag für die SPÖ Eisenerz. Bei den letzten Gemeinderatswahlen erhielten sie noch starke 52 Prozent. 2020 ist die einstige rote Hochburg Geschichte. Die Sozialdemokraten stürzten am Sonntag auf 36 Prozent ab.

Die Gunst der Wähler wanderte in Richtung ÖVP. Die Türkisen kamen auf 40,77 Prozent der Stimmen und erreichten ein Plus von knapp 16 Prozent.

Zuwachs in Mürzzuschlag

Aufatmen kann die SPÖ zumindest in Mürzzuschlag. Hier bauten sie ihr Ergebnis sogar aus. Mit einem Plus von 4,7 Prozent kamen die Roten in ihrer Hochburg auf 47 Prozent. Einen Einbruch musste hier die FPÖ hinnehmen. Von den einstigen 30,5 Prozent blieben gerade einmal 18,4 Prozent übrig - ein Minus von 12,1 Prozent.

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Fallen die roten Bastionen?

Die steirische Regionalwahl hat dieses Mal besonderen Test-Charakter. Kann die SPÖ ihren Abwärtstrend stoppen? Entscheidend werden die klassischen roten Industriestädte. In Kapfenberg, Leoben, Knittelfeld und Bruck an der Mur hat die SPÖ 2015 ihre absoluten Mehrheiten verloren, bei der Nationalratswahl im Vorjahr musste sie massiv Stimmen an die ÖVP abgeben. Die roten Bastionen könnten also fallen. Ein Ergebnis, das besonders auch für die Wiener Wahl am 11. Oktober interessant wird.

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