Umfrage

29%: FPÖ baut Vorsprung aus

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Die FPÖ unter Parteichef Herbert Kickl liegt nun schon die 3. Woche in Folge vorn. 

Umfrage. Ihr blaues Wunder erlebt die heimische ­Innenpolitik aktuell, wie die ÖSTERREICH-Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft (2.000 Online-Interviews vom 5.12–7.12., max. Schwankung 2,2 %) deutlich zeigt.

Blaues Plus. Die FPÖ liegt weiterhin auf Platz 1, kratzen mit 29 % aber nun sogar an der 30-%-Marke. In den letzten drei Wochen verbesserten sich die Blauen stetig, auch diese Woche um gleich zwei Punkte.

Abgeschlagen. Dahinter folgt die SPÖ unverändert auf 25 %. Die ÖVP stagniert weiter bei 21 %. Darauf folgen Neos (10 %, –2) und Grüne (9 %, –1). Da die Grünen in die Einstelligkeit abrutschen, kommt die aktuelle Koalition zusammen nur noch auf 30 Prozent. Kickls FPÖ liegt alleine nur noch einen einzigen Prozentpunkt dahinter. Spätestens jetzt muss der Regierung klar werden, dass es für sie fünf nach zwölf ist.

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Wlazny-Plus. Über Regierungsbestrebungen muss sich Bierpartei-Chef Dominik Wlazny derzeit keine Sorgen machen, seine Bierpartei kann diese Woche aber um einen Prozentpunkt zulegen (5 %).

Nehammer mit Kickl in Kanzler-Duell gleichauf

Kanzlerfrage. Einzig bei der Frage nach der Kanzler-Direktwahl fällt der blaue Jubel wohl etwas verhaltener aus: Nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl noch alleine den Umfrage-Thron be­setzte, kann Amtsinhaber Karl Nehammer mit einem Plus (+1) wieder gleichziehen (17 %). Auf das türkis-blaue Duo folgt SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner: Sie steht unverändert bei 15 %, das reicht aktuell nur noch für den dritten Platz.

Vertrauensverlust. In letzter Zeit leistete sich die ­Koalition viele Patzer (Stichwort AMS-Reform), das spiegelt sich auch in ihren Vertrauenswerten wider: Die Mehrheit der Österreicher findet Türkis-Grün nicht vertrauenswürdig. Den Grünen misstrauen 55 %, bei der Volkspartei sind es schon 58 %.

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