Humoristen kommen mit erfundenen Plakaten so mancher Wahrheit nahe.
Werbeplakate der Parteien zur Nationalratswahl sind eine eher öde Angelegenheit: Austauschbare und nichtssagende Slogans stehen neben dem Foto eines entschlossen dreinblickenden Kandidaten oder einer Kandidatin, der bzw. die dabei gerne auch von selig lächelnden Unterstützern umringt wird.
Süffisante Slogans auf Kosten der Abgebildeten
Wie gut, dass es Satiriker gibt, die die Plakate nach Herzenslust umgestalten und neue süffisante Slogans auf Kosten der Abgebildeten erfinden: „Das habe ich mir einfacher vorgestellt“, legt das Satire-Magazin Tagespresse auf einem Wahlplakat Kanzler Christian Kern (SPÖ) in den Mund. Bei der Comedy-Truppe „Gebrüder Moped“ hat Sebastian Kurz (ÖVP) eine einfache Lösung für Altersarmut: „Wenn sie kein Geld haben, sollen sie halt zum Bankomat gehen.“
Einige der Plakate sind nicht nur komisch, sondern kommentieren auch treffend aktuelle Ereignisse und Stimmungen im Wahlkampf. Im Gegensatz zu den echten Plakaten sind sie ein Hit – und werden in sozialen Medien tausendfach geteilt.
© Gebrüder Moped
© Tagespresse
© Gebrüder Moped
© Tagespresse
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