BP-Wahl

Weniger Wähler in Salzburg als 2004

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Bis 11.00 Uhr gaben 21,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Die Beteiligung an der Bundespräsidenten-Wahl in der Stadt Salzburg dürfte heute geringer sein als bei der Wahl vor sechs Jahren: Angaben des Leiters des Wahl- und Meldeamtes, Franz Schefbaumer, zufolge haben bis 11.00 Uhr 21,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, "das ist ein Minus von 4,6 Prozent im Vergleich zum selben Zeitpunkt 2004".

Diese Hochrechnung beruhe auf Stichproben in 16 von insgesamt 161 Wahllokalen. Nach einer "Milchmädchen-Rechnung" ergebe sich daraus am heutigen Tag - bei wolkenlosen Himmel und milden Temperaturen - "eine Wahlbeteiligung von 48 Prozent", erklärte Schefbaumer. Vor sechs Jahren betrug die Wahlbeteiligung in der Stadt Salzburg 59,72 Prozent.

"Allerdings hat die Hochrechnung eine gewisse Unschärfe, da es im Jahr 2004 noch nicht die Möglichkeit einer Briefwahl gegeben hat", räumte der Wahleiter ein. Die Briefwahlkarten - die Stadt Salzburg hat 7.720 ausgestellt - würden ja erst am 30. April ausgezählt. "Vielleicht bekommen wir dann eine Endwahlbeteiligung von 55 Prozent."

In Stadt und Land Salzburg sind insgesamt 391.200 Personen wahlberechtigt. 23.216 Wahlkarten wurden ausgestellt. Die Wahllokale schließen spätestens um 16.00 Uhr.

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