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Kurz selbst will nicht

Wer wird Vizekanzler auf Zeit?

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Bis es im Herbst zu Neuwahlen kommt, sucht Kurz einen Übergangs-Vizekanzler.

 

Die ÖVP war am Donnerstag noch dabei, sich zu sortieren – auch die mächtigen Länderchefs berieten sich in Alpbach (Tirol). Eines schien aber klar: Sebastian Kurz soll zwar die Partei übernehmen und Spitzenkandidat werden – bis zur Wahl dürfte er aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht als Vizekanzler unter seinem großen Gegner dienen wollen. Also wird ein ­Vizekanzler gesucht.

Heiß. Als heiße Aktie wurde am Freitag Finanzminister Hans Jörg Schelling gehandelt. Nur: Schelling selbst schien nicht begeistert zu sein, zudem war von Widerstand aus NÖ zu hören. Deswegen wurde auch Reinhold Mitterlehners Staatssekretär Harald Mahrer gehandelt – er ist ja erst kürzlich zum "Team Kurz" gewechselt. Eher eine brutale Kampfansage an die SPÖ wären Innenminister Wolfgang Sobotka und wohl auch Umweltminister Andrä Rupprechter.

Frauen. Auch zwei Frauen sind im Gespräch: Familienministerin Sophie Karmasin gilt als Überraschungsvariante, genannt wurde auch VP-Vizeparteichefin Elisabeth Köstinger.

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