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Wien: Kopf-an-Kopf- Rennen um Platz 1

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FPÖ und SPÖ kämpfen um Platz eins.

Nach dem Polit-Beben in Oberösterreich wird die Wien-Wahl zum beinharten Duell zwischen SPÖ und ÖVP. In der aktuellsten ÖSTERREICH-Umfrage vom Gallup-Institut (400 Befragte, 15.–18. 9.) sind beide Parteien innerhalb der Schwankungsbreite zueinander. Wer am Ende vorne liegen wird, ist völlig offen. Die magische Schwelle liegt bei 36 Prozent – welche Partei darüber liegt, gewinnt.

SPÖ zittert. Für Bürgermeister Michael Häupl geht es um alles. In seiner SPÖ hofft man auf einen Mobilisierungs-Effekt durch den blauen Triumph in OÖ. Viele bisher zögernde SPÖ-Sympathisanten könnten jetzt aus Angst vor einem blauen Sieg doch zur Wahl gehen. Bis zum 11. Oktober sind jetzt täglich Straßenaktionen der Bezirksgruppen geplant.

Blaue hoffen. Für die FPÖ gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder sie legt so wie in Oberösterreich um 15 Prozentpunkte zu, ist der Triumph perfekt – dann wäre Strache bei 40 Prozent und klarer Wahlsieger. Oder sie kommt wie in OÖ auf 31 %. Das wäre ein sattes Plus im Vergleich zur letzten Wien-Wahl, aber die SPÖ würde weiter vorne bleiben.

Ärger um Strache-Sager. Für Aufregung sorgte Strache am Sonntag mit seiner Kampf-Ansage, dass die FPÖ „zum ersten Mal seit 70 Jahren“ die stärkste Kraft in Wien werden könnte. Bis vor 70 Jahren war Nazi-Bürgermeister Hanns Blaschke an der Macht.


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