Ziffernnoten infrage gestellt

SPÖ-Rudas rüttelt an der Matura

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SP-Bildungssprecherin: „Man kann über die Matura in der alten Form diskutieren.“

„Nicht noch eine Hürde“ soll die Matura im Leben eines jungen Menschen sein, sagt die neue SPÖ-Bildungssprecherin Laura Rudas. Sie findet: „Man kann über die Matura in der alten Form diskutieren.“ Modelle anderer Länder könnten dabei Vorbild sein. Die aktuelle Einführung der Zentralmatura ist für Rudas ein erster Schritt zu mehr Gerechtigkeit.
Noten. Auch am Ziffern­notensystem rüttelt Rudas. „Man kann über verschiedene Notensysteme nachdenken. Vorstellbar sind Mischformen von Ziffernnoten und verbaler Beurteilung. Manche Länder haben auch Punktesysteme.“

In puncto Noten bekommt Rudas Unterstützung von SP-Bildungsministerin Gabriele Heinisch-­Hosek. Volksschulen könnten bald autonom entscheiden, ob sie mit Ziffern oder verbal beurteilen. Die Matura stellt die Ministerin nicht infrage.

Rudas: "Nicht noch eine Hürde"

ÖSTERREICH: Soll es bei der Matura Änderungen geben?
Laura Rudas: Man kann über die Matura in der alten Form diskutieren. Die Matura soll nicht noch eine Hürde sein. Wenn man sich für die Matura entscheidet, muss sie objektiv sein. Das erreichen wir jetzt mit der Zentralmatura.

ÖSTERREICH: Wie stehen Sie zu den Ziffernnoten?
Rudas: Auch über Notensysteme kann man nachdenken. Vorstellbar sind Mischformen von verbaler Beurteilung und Ziffernnoten.

(knd)

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