Die Blumeninsel Madeira und ihre kleine Schwester Porto Santo sind richtig in .
Blühender Garten im Atlantik ist nur einer der vielen Namen von Madeira. Exquisites Reiseziel für Adelige, das war die Insel im 19. Jahrhundert. Später kamen sonnenhungrige Senioren, um dem Winter zu entfliehen. Heute ist der Archipel neue Trenddestination für Familien, junge Paare und Aktivurlauber.
Bunte Vielfalt
Madeira fasziniert Besucher mit einem milden
Ganzjahresklima und der artenreichen, subtropischen Blumen- und
Pflanzenwelt. Die Landschaft der vulkanischen Insel ist vielseitig und
ansprechend: Im Herzen liegt das Hochgebirge mit dem Pico Ruivo. Im Westen
erstreckt sich das Hochmoor Paúl da Serra mit wunderschönen Wasserfällen. An
der Landzunge Ponta de Sao Lourenco im Osten fallen die Felswände steil und
imposant direkt ins Meer.
(c) madeiraisland.travel
Pool statt Sand
Lange Sandstrände sucht man auf Madeira
vergeblich. Die Insel hat nur wenige Strände, die zum Baden geeignet sind,
allerdings lassen das die großzügig angelegten Pool-Landschaften der Hotels
vergessen. Dafür ist Madeira ein echtes Wanderparadies: Entlang der
„Levadas“, einem ausgeklügelten künstlichen Wasserleitungssystem, das sich
über die ganze Insel zieht, findet man ausgedehnte Wanderwege.
Funchal
Das Zentrum der Insel mit der Hauptstadt Funchal ist im
Süden. Funchal ist wie ein Amphitheater angelegt: Vom Meeresstrand aus
steigen die Häuser über sanfte Hänge bis zur Höhe von 1.200 Metern an.
Funchal ist heute eine moderne Stadt mit edlen Boutiquen, einladenden Cafés
und angesagten Bars und Diskotheken.
(c) madeiraisland.travel
Hotel oder Quinta
Die meisten Hotels sind rund um Funchal
angesiedelt. Auf einer Klippe westlich vom Hafen steht das legendäre „Reid’s
Palace“, eines der Top-Hotels von Madeira. Ein Must für jeden Besucher der
Insel ist die „Tea Time“ im Reid’s. Seit Kurzem hat Madeira auch
Design-Hotels: das „Choupana Hills Resort“ und das „Estalagem da Ponta do
Sol“.
Sehr beliebt sind die sogenannten Quintas, ehemalige Herrenhäuser, die das kulturelle Erbe der Insel widerspiegeln. Info: www.quintas-madeira.com.
Klein, aber fein
Nur 40 Kilometer nordöstlich von Madeira liegt
die kleine Schwesterninsel Porto Santo – wegen des neun Kilometer langen
Sandstrandes auch als „Karibik Europas“ bezeichnet. Noch ist der Strand
unverbaut. Erst im April eröffnete mit dem „Pestana Porto Santo“ das erste
Fünf-Sterne-Hotel der Insel.
Der Flug von Madeira nach Porto Santo dauert etwa 20 Minuten, die Fähre benötigt zwei Stunden.
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Bild: (c) sxc