EBEL 43. Runde

Caps ringen Meisterbullen nieder

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3:2-Heimerfolg gegen Meister Salzburg - 5. Sieg in Serie.

Die Vienna Capitals haben ihren zweiten Tabellenplatz in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) am Freitagabend erfolgreich verteidigt. Die Wiener setzten sich in einer spannenden Partie der 43. Runde vor 4.350 Zuschauern gegen den drittplatzierten Meister Red Bull Salzburg knapp mit 3:2 (1:0,1:2,1:0) durch und feierten schon den fünften Sieg in Folge. Auf Leader KAC fehlen der Mannschaft von Coach Kevin Gaudet weiterhin fünf Punkte.

Die "Caps" starteten besser in die Partie und gingen durch Benoit Gratton (14./PP) auch verdient in Führung. Im zweiten Durchgang schalteten die Salzburger, bei denen der kanadische Stürmer Martin St. Pierre sein Debüt gab, allerdings einen Gang höher und kamen durch Ryan Duncan (25.) auch zum Ausgleich. Nach dem neuerlichen Führungstreffer der Wiener durch Francois Bouchard (29.), war es Matthias Trattnig, der in Überzahl (33./PP) neuerlich den Gleichstand herstellte.

Die Hausherren hatten allgemein zwar weniger Spielanteile, gingen aber dank der größeren Effizienz doch noch als Sieger vom Eis: Bouchard mit seinem zweiten Treffer sorgte in einer doppelten Überzahlsituation nach 54:22 Minuten für die Entscheidung. Die Gaudet-Truppe verkürzte damit im Head-to-Head auf 2:3.

Vienna Capitals - Red Bull Salzburg 3:2 (1:0,1:2,1:0)
Wien, Albert-Schultz-Halle, 4.350, SR Bogen/Smetana
Tore: Gratton (14./PP), Bouchard (29., 55./PP) bzw. Duncan (25.), Trattnig (33./PP). Strafminuten: 16 bzw. 18

Seite 2: KAC - Liwest Black Wings Linz

KAC - Liwest Black Wings Linz 2:1 (2:0,0:1,0:0)

Tabellenführer KAC hat am Freitag die Black Wings Linz in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gestoppt. Nachdem die Oberösterreicher zuletzt mit vier Siegen in Folge stark im Aufwind gewesen waren, bezogen sie in der 43. Runde bei den Kärntnern eine 1:2-Niederlage. Die Klagenfurter untermauerten damit ihre Spitzenposition, liegen weiter fünf Punkte vor den Vienna Capitals. Linz fiel um einen Rang auf Position sechs zurück.

Ausschlaggebend für den KAC-Heimerfolg war vor allem ein starkes erstes Drittel der "Rotjacken". Mit einem Weitschuss von Christoph Brandner gingen sie in der Klagenfurter Stadthalle in der 10. Minute in Führung, Tyler Scofield legte in der 18. Minute nach. Die Gastgeber gaben in diesem Abschnitt dreimal so viele Schüsse wie die Gäste ab.

Doch wie schon zuletzt war das Mitteldrittel auch diesmal das schwächste des KAC, ging jedoch "nur" 0:1 verloren. Patrick Leahy traf in der 39. Minute per Abpraller zum 1:2, kurz vor der Pausensirene vergab Daniel Oberkofler den Ausgleich. In den letzten 20 Spielminuten drückten die Linzer, schwächten sich allerdings immer wieder mit Strafen. Da half es auch nicht, dass Goalie Alex Westlund im Finish für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis ging.

KAC - Liwest Black Wings Linz 2:1 (2:0,0:1,0:0)
Klagenfurter Stadthalle, 4.127, SR Trilar.
Tore: Brandner (10.), Scofield (18.) bzw. Leahy (39.). Strafminuten: 6 bzw. 19.

Seite 3: Medveszak Zagreb - Rekord-Fenster VSV

Medveszak Zagreb - Rekord-Fenster VSV 7:2 (2:1,1:0,4:1)

Medveszak Zagreb hat der Negativserie des VSV eine weitere Niederlage hinzugefügt. Die Kroaten setzten sich am Freitagabend vor voller Kulisse in der Arena Zagreb in der 43. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) klar 7:2 (2:1,1:0,4:1) durch und fügten den Villachern damit eine (herbe) vierte Pleite in Serie zu. Die Kärntner verpassten damit die Chance, näher an die drittplatzierten Salzburger heranzurücken und liegen nach wie vor vier Punkte hinter dem Meister.

Villach ging vor über 15.000 Zuschauern zwar durch Joshua Langfeld nach 7:10 Minuten in Führung, die heimischen "Bären" glichen aber durch Topscorer Ryan Kinasewich praktisch im Gegenzug aus. Angespornt von den vollen Rängen legte der Tabellensiebente durch Thomas Guidarelli (12.) sogar in Unterzahl nach. Nach weiteren Toren von Andy Sertich (30.) und erneut Kinasewich (43.) war die Partie gelaufen und der zuletzt auswärts starke VSV gebrochen. Allein zwischen der 47. und 50. Minute fingen sich die ohne den gesperrten Kevin Mitchell angetretenen "Adler" drei Gegentreffer ein. Jonathan Ferland (57./PP) betrieb nur noch Resultatskosmetik.
 

Medveszak Zagreb - Rekord-Fenster VSV 7:2 (2:1,1:0,4:1).
Arena Zagreb, 15.700, SR Jelinek/Tschebull.
Tore: Kinasewich (8., 43.), Guidarelli (12./SH), Sertich (30.), Hecimovic (47.), Filewich (48.), Rendulic (49.) bzw. Langfeld (8.), Ferland (57./PP). Strafminuten: 14 bzw. 12.

Seite 4: HDD TILIA Olimpija Ljubljana - Moser Medical Graz 99ers

HDD TILIA Olimpija Ljubljana - Moser Medical Graz 99ers 0:4 (0:2,0:1,0:1)

Die Graz 99ers haben sich am Freitagabend in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auf den fünften Platz verbessert. Die Truppe von Coach Bill Gilligan feierte in der 43. Runde auswärts gegen Olimpija Ljubljana einen klaren 4:0-(2:0,1:0,1:0)-Erfolg und überholte damit die Black Wings Linz in der Tabelle. Für die Slowenen war es bereits die sechste Niederlage in Folge, trotzdem liegen sie weiterhin auf dem achten und damit letzten Play-off-Platz.

Warren Norris (9., 31./PP2) mit einem Doppelpack, Yannik Tremblay (9.) und Mike Ouellette (42.) mit seinem 20. Saisontor sorgten vor 2.200 Zuschauern für den deutlichen Auswärtserfolg der Steirer. Die 99ers stellten damit im Head-to-Head mit den Slowenen in der laufenden Saison auf 3:2. Bei den Grazern hütete Fabian Weinhandl das Gehäuse, der von Innsbruck nach seiner Leihe am Donnerstag zurückgekehrte Martin Iberer saß nur auf der Bank.

HDD TILIA Olimpija Ljubljana - Moser Medical Graz 99ers 0:4 (0:2,0:1,0:1)
Ljubljana, 2.200, SR Gebei.
Tore: Norris (9., 31./PP), Tremblay (9.), Ouellette (42.). Strafminuten: 18 bzw. 14 plus 10 Kuiper

 Seite 5: SAPA Fehervar - Acroni Jesenice

SAPA Fehervar - Acroni Jesenice 4:6 (2:2,1:2,1:2)

Der Tabellen-Vorletzte Jesenice wahrte seine Play-off-Chance.

SAPA Fehervar - Acroni Jesenice 4:6 (2:2,1:2,1:2)
Szekesfehervar, 3.200 SR Fussi.
Tore: Ladanyi (6., 27.), Mihaly (17.), Johannson (46./PP) bzw. Ticar (5.), Zidan (7.), Erman (21.), Jeglic (37.), Pretnar (44.), Sabolic (52./PP). Strafminuten: 6 bzw. 10

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