Gartler traf per Elfer entscheidend

0:1 St. Pölten bezwingt Mattersburg

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Gartler traf per Elfer entscheidend - Vierte Niederlage für Burgenländer in Folge.

Mattersburg. Der SKN St. Pölten kann in der Fußball-Bundesliga wieder gewinnen. Nach saisonübergreifend 13 Runden ohne Sieg setzten sich die Niederösterreicher am Samstag beim SV Mattersburg mit 1:0 (1:0) durch. In einer zerfahrenen und von vielen Zweikämpfen geprägten Partie mit neun Gelben Karten erzielte Rene Gartler per Foul-Elfmeter in der 22. Minute den einzigen Treffer.
 
Während der Elf von Trainer Alexander Schmidt die Wiedergutmachung für das 0:6 gegen Salzburg gelang, hält Mattersburg nun bei vier Niederlagen in Folge. Seit dem 2:1 gegen Hartberg zum Saisonstart hat die Mannschaft von Franz Ponweiser nur zwei Tore erzielt und 15 bekommen. Nach Schlusspfiff war die Enttäuschung der auf Platz elf zurückgefallenen Burgenländer vor mit 1.700 Zuschauern schütterer Kulisse zu sehen.
 
St. Pölten durfte indes wieder einmal feiern. Der SKN erarbeitete sich durch Roope Riski die erste Chance, der Abschluss des Finnen ging am langen Eck vorbei (16.). Die Führung ebnete den Gästen, deren bis Anfang Jänner laufende Transfersperre unter der Woche von der FIFA bestätigt wurde, ein individueller Patzer der Mattersburger. Kapitän Nedeljko Malic schoss bei einem Klärungsversuch Husein Balic an, dessen Antritt wurde von Philipp Erhardt regelwidrig im Strafraum gestoppt. Gartler verwertete den Elfer mittig aufs Tor geschossen.
 
 

Mattersburg versuchte erfolglos, Linie ins Spiel zu bringen

 
Bemüht zeigte sich im Angriff der Nigerianer Victor Olatunji. Der 19-Jährige kam zu seinem Debüt in der Bundesliga und probierte es in der 29. Minute aus der Distanz vergebens. Insgesamt präsentierte sich der SVM dennoch verunsichert und im Passspiel ungenau. St. Pölten, wo Verteidiger Noah Steiner (20) erstmals für die Profis einlief, hatte in der Abwehr leichtes Spiel. Pfiffe begleiteten die Hausherren in die Kabine.
 
Die Ponweiser-Elf versuchte unmittelbar nach Seitenwechsel erneut, das Heft in die Hand zu nehmen. St. Pölten versprühte bei Gegenstößen jedoch deutlich mehr Torgefahr, wobei sich die Burgenländer oft selbst in die Bredouille brachten. Die Möglichkeit auf eine Wende hätte sich durch Christoph Halper ergeben, der Schuss des Offensivmanns wurde jedoch abgeblockt (64.).
 
Erst im Finish wackelte die Torsperre der St. Pöltner gehörig. Christoph Riegler leistete sich zunächst ein Blackout, von dem Olatunji nicht profitieren konnte (79.). Der SKN-Schlussman zeichnete sich danach aber noch aus. So war Riegler bei einem Kopfball von Olatunji in der 85. Minute mit der Hand zur Stelle.
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