Polizei rüstet sich

Alarmstufe Rot vor Derby

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Alarmstufe Rot vor dem Wiener Derby. Die Polizei rüstet sich für heißen Sonntag.

Wien. Nach acht Monaten ist die Derby-freie Zeit vorbei. Und das heißt: Am Sonntag herrscht in Wien wieder Alarmstufe Rot! Nach den Vorkommnissen vor dem letzten Duell Austria gegen Rapid müssen die Gäste-Fans diesmal eine andere Route ins ­Stadion nehmen.
 

Neue Route und 
Blockabfertigung

 
Zur Erinnerung: Im ­Dezember 2018 hatten Anhänger der Grün-Weißen auf der Laaer-Berg-Brücke Schneebälle und andere Gegenstände auf die Südosttangente geworfen. Die Polizei hatte daraufhin mehr als 1.300 Fans bei eisiger Kälte stundenlang eingekesselt und perlustriert. Obwohl die Fans dadurch nicht die 1:6-Niederlage gegen die Favoritner Erzrivalen miterleben mussten, klagten einige gegen das Vorgehen der Polizei beim Wiener Verwaltungsgericht. Und bekamen teilweise recht.
 
rapid kessel
© oe24
 
Am Sonntag treffen sich die Rapid-Fans bei der U-Bahn-Station Troststraße. Die neue Route führt über die Absbergbrücke, wo es zur Blockabfertigung kommen wird. Maximal 20 Personen dürfen gleichzeitig passieren. Rund ums Stadion wird ein Sicherheitsbereich eingerichtet. Ins Stadion rein darf nur, wer sich auch durchsuchen lässt.
 
 

Im Krisen-Derby zählt nur Sieg

 
Das 329. Wiener Derby zwischen Austria und Rapid verspricht Spannung pur.
 
„Ein Remis hilft keinem, beide werden voll auf Sieg spielen“, vermutet Rapid-Kapitän Stefan Schwab. Und wird damit goldrichtig liegen. Sowohl die Grün-Weißen als auch die Austria stehen nach verkorkstem Saisonstart schon unter Druck. Beide Teams brauchen Punkte – im Derby zählt nur ein Sieg!
 
Das 329. Duell der Wiener Großvereine wird zum Mega-Thriller. Wer schafft es, die drei Punkte einzufahren? Fakt ist: Der Derby-Sieger ist zumindest vorübergehend die Nummer 1 von Wien. Und: Nur beim Gewinner wird in der Länderspielpause wieder Ruhe einkehren. Beim Verlierer hingegen ist Feuer am Dach. Noch mehr, als jetzt ohnehin schon ist!
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