EM-Quali

Aufstand der Zwerge: Auch Albanien bei EM

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EM-Quali sorgt weiterhin für einige Überraschungen.

Albaniens Fußball-Nationalmannschaft hat sich erstmals für eine EM-Endrunde qualifiziert. Die "Rot-Schwarzen" ließen beim 3:0 im entscheidenden Qualifikationsspiel in Armenien am Sonntag keine Zweifel aufkommen und folgten Portugal aus Gruppe I nach Frankreich. Ebenfalls beim Kontinentalturnier im kommenden Jahr fix dabei ist Rumänien nach einem 3:0 auf den Färöer.

Albanien war beim bis zum Ende sieglosen Schlusslicht in Eriwan auf einen vollen Erfolg angewiesen, um Dänemark in der Tabelle von Platz zwei zu verdrängen. Die vom 59-jährigen Italiener Giovanni de Biasi betreute Auswahl legte die Weichen unter Mithilfe der Hausherren dann früh auf Sieg: Armeniens Verteidiger Kamo Hovhannisyan bugsierte den Ball bereits in der 9. Minute ins eigene Netz.

Berat Xhimshiti legte für Albanien nach einem abgefälschten Freistoß in der 23. Minute nach. Nach der Pause hatte Armenien die Chance auf das Anschlusstor, eine Minute später traf Armando Sadiku (76.) zur Entscheidung. Dänemark, das am Dienstagabend im Freundschaftsspiel EM-Gastgeber Frankreich empfing, muss damit ins Play-off der Gruppendritten. Portugal setzte sich zum Abschluss in Serbien mit 2:1 durch. Cristiano Ronaldo hatte die Reise nach Belgrad nicht mehr mitmachen müssen.

Rumänien fixiert Ticket

Rumänien hatte im Fernduell um einen EM-Fixplatz mit Ungarn die deutlich leichtere Aufgabe als der Kontrahent. In Torshavn brachte Constantin Budescu die Osteuropäer schon in der 4. Minute voran, ehe er kurz vor dem Pausenpfiff noch ein weiteres Mal zuschlug. Der eingewechselte Alexandru Maxim (83.) sorgte für den Endstand.

Ungarn verlor einen Schlagabtausch mit Griechenland in Piräus mit 3:4. Österreichs Nachbar hat aber noch gute Chancen, als bester Gruppendritter das Direkt-Ticket für Frankreich zu lösen. Entscheidend ist, wie das Finish in Gruppe C ausfällt. Dort kämpfen die Slowakei und die Ukraine am Montag um den zweiten Platz hinter Europameister Spanien. Beide Teams könnten ebenfalls noch als Dritter weiterkommen.

16 der 24 EM-Teilnehmer stehen fest
Diese Teams haben sich bereits für die EM in Frankreich qualifiziert:
Frankreich (Gastgeber), Österreich, England, Island, Tschechien, Nordirland, Portugal, Spanien (Titelverteidiger), Schweiz, Italien, Belgien, Wales, Albanien, Rumänien, Deutschland, Polen
 

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