Austria zittert vor Absturz, EC-Platz ist in Gefahr. Protest gegen Magna-Pleite erneuert.
Die Austria geht in die nächste Instanz , legt gegen die Wertung des Spiels gegen Wr. Neustadt Protest ein. „Das Urteil vom Senat 1 war nicht nur für uns wenig befriedigend. Wir wollen ein für alle Mal Klarheit“, erklärt AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Zur Erinnerung: Die Austria hatte am Montag Antrag auf Beglaubigung der Partie gestellt. Grund: Der Treffer zum 2:1 der Neustädter war irregulär. Der Antrag wurde abgelehnt. Jetzt geht’s in die nächste Runde. Wird die Meisterschaft am grünen Tisch entschieden?
Absturz?
Protest hin oder her – die Austria braucht am Samstag einen Heimsieg gegen den LASK! Sonst droht der totale Absturz. Die Stimmung ist am Boden. Die Veilchen brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. Seit fünf Spielen (inklusive Cup) wartet man im Lager der Violetten auf einen vollen Erfolg. Ein Wunder, dass man noch immer auf Platz zwei liegt und theoretisch noch immer alle Chancen auf den Titel hat.
Die ganze Hektik rund um den Protest ließ die Spieler kalt. „Wir müssen auf uns schauen, die Fehler schleunigst abstellen und endlich wieder gewinnen“, sagt Zlatko Junuzovic. Klingt einfach.
Nervös
Aber: Die Austria wirkt ratlos. Nervös. Kein Wunder! Vor wenigen Wochen noch als Titelfavorit Nummer eins gehandelt, muss man jetzt sogar um das internationale Geschäft zittern. „Platz drei muss unser Minimalziel sein“, erklärt AG-Vorstand Thomas Parits. Doch selbst der ist in Gefahr! Salzburg und Ried sitzen den Veilchen im Nacken, beide feierten zuletzt Erfolgserlebnisse. Auch die Spieler wollen derzeit nicht vom Titel reden – aber ganz abgeschrieben haben sie ihn auch noch nicht. Nur: Das Restprogramm hat es in sich. Nach dem Heimspiel gegen den LASK warten noch Sturm (A), Wacker (H), Rapid (A) und Salzburg (H) – Hammer! Und dazwischen vielleicht noch ein Wiederholungsspiel gegen Wr. Neustadt.