Fußball

Austria holt Madl zurück, Rapidler Eder verletzt

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Die Wiener Austria holt zur kommenden Saison Michael Madl aus Innsbruck zurück. Bei Tabellenführer Rapid gehen langsam die Verteidiger aus.

Der Bundesliga-Tabellendritte Austria Magna hat für die kommende Saison nach Torhüter Szabolcs Safar, der seinen Kontrakt um zwei Jahre verlängerte, einen weiteren Spieler unter Vertrag genommen. General Manager Thomas Parits fixierte am Montag die Rückkehr von Abwehrmann Michael Madl, der im Sommer 2007 an Wacker Innsbruck verliehen worden war. Außerdem rückt Verteidiger Markus Suttner in der neuen Saison von den Amateuren in den Profi-Kader auf.

U20-Teamspieler Madl stand als Innenverteidiger des Schlusslichts unter Beobachtung der Wiener. "Jetzt geben wir ihm die Chance, dass er sich auch bei uns zeigen kann. Wir sind mit seinen Fortschritten in Tirol sehr zufrieden", nannte Parits die Gründe, die zur Rückholung des Spielers geführt hatten. Welche Spieler noch verpflichtet werden, ließ der General Manager offen. Klar ist, dass auch der neue Trainer, der in den kommenden zwei Wochen präsentiert werden soll, seine Ideen und Vorstellungen einbringen und ein gewichtiges Wort mitreden wird.

Austria-Vereinsführung nicht untätig
"Wir sind in der Zwischenzeit aber nicht untätig, haben schon mit Spielern und einigen Managern Kontakt aufgenommen." Ziel sei es, dass der komplette Kader zu Trainingsbeginn am 28. Mai zusammen die Vorbereitung absolviert. Wer gehe, darüber seien in den vergangenen Wochen die letzten Worte noch nicht gesprochen, aber es gebe Tendenzen. "Wenn ich von Spielern höre oder lese, dass mit ihnen noch niemand über einen neuen Vertrag gesprochen hat, kann ich mich nur wundern", meinte Parits.

Jeder Manager wisse bescheid, wie es um seinen Spieler bestellt sei. "Sollte sich einer also nicht über seine Zukunft im Klaren sein, dann redet er nicht mit seinem Manager." Und schon gar nicht lässt der Burgenländer die ausstehenden Verhandlungen als Ausrede für die schwache Leistung gegen Mattersburg (0:0) gelten. "Jeder soll sich in den restlichen Spielen ordentlich reinhängen, dann kann er aus fünf Angeboten wählen. Mit einer guten Leistung macht man sich doch nicht nur für die Austria interessant, sondern schickt damit auch seine Bewerbung an andere Adressen", so Parits.

Seitenbandriss bei Rapid-Verteidiger Eder
Die Verletzung, die sich Rapid-Verteidiger Hannes Eder am Sonntag im T-Mobile-Fußball-Bundesligaspiel beim LASK Linz zugezogen hat, ist von Clubarzt Benno Zifko am Montagnachmittag als Seitenbandriss im linken Knie diagnostiziert worden. Eder muss nicht operiert werden, er wird aber in den kommenden sechs Wochen eine Schiene tragen und fällt für die restlichen Saisonspiele aus.

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