1:7-Niederlage

Columbia bejubelt Ehrentor gegen Arsenal

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Dominique Lehner schoss den 1:0-Führungstreffer.

Mit einem ehrenhaften 1:7 (1:3) hat der SC Columbia Floridsdorf am Dienstag das historische Testspiel gegen den englischen Premier-League-Giganten Arsenal verloren. Vor 6.900 Zuschauern am Platz des Wiener Stadtligisten durften sich die Gastgeber dabei in der 35. Minute sogar einer 1:0-Führung erfreuen - erzielt von Dominique Lehner, der einen Schnitzer von Arsenal-Goalie Manuel Almunia ausgenutzt hatte.

Die Vorsprung hielt freilich nur wenige Sekunden, ehe Nicklas Bendtner, der in der 44. Minute nochmals traf, postwendend den Ausgleich herstellte. Danach hatte Columbia wie schon zuvor nichts zu bestellen, kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. Die weiteren Treffer für die Engländer erzielten Aaron Ramsey (39., 83.), Robin Van Persie (56./Elfmeter, 73.) und William Gallas (77.).

Weiters kamen bei den Gästen u.a. Andrej Arschawin, Emmanuel Eboue, Philippe Senderos oder Mikael Silvestre zum Einsatz. Der Stimmung im Publikum tat die klare Niederlage freilich keinen Abbruch. Mehrere Kiebitze hatten sich auch auf den umliegenden Dächern postiert, um dem ungewöhnlichen Fußballfest beizuwohnen.

Wenger: "Ein Bier!"
Nach dem Match erschien Arsenal-Coach Arsene Wenger zur „Pressekonferenz“ – auf einem Heurigentisch neben dem Platz, auf dem Mikrofone aufgebaut waren. In London sind die Gunners streng von der Öffentlickeit abgeschirmt, hier standen die Zuschauer im Kreis um sich herum.

Wenger, der gebürtiger Elsässer ist, sagte auf Deutsch: "Ich fühle mich sehr wohl hier.“ Und fragte prompt: "Gibt's vielleicht ein Bier für mich?“

Wenger lobte die Umgebung, sagte, dass es ihm sehr gefallen habe und outete sich als Österreich-Fan: "Ich komme mit Arsenal seit vielen Jahren auf Trainingslager nach Bad Waltersdorf. Und wenn das so weitergeht, dann werde ich vielleicht irgendwann den österreichischen Pass beantragen.“

Wiener Neustadt verlor gegen SSC Napoli mit 1:4
Süditalienisches Flair im Stadion Wiener Neustadt: Maradona-Klub SSC Napoli war zu Gast. Vor den Augen von Teamchef Dietmar Constantini lieferte Wiener Neustadt den Neapolitanern ein flottes Match.

Napoli-Führung
Schade: Nur 1.300 Fans waren gegen den Kultklub aus Neapel ins Stadion gekommen – darunter aber einige Italiener, die doch für gute Stimmung sorgten.

In der 18. Minute ging die Mannschaft von Italiens Ex-Teamchef Roberto Donadoni in Führung: Pazienza geht in den Strafraum, wird von Torhüter Razenböck gefoult. Schiedsrichter Schmidt gab Elfmeter und Hamsik verwandelte zum 1:0 für Napoli. Doch in der 34. Minute schlugen die Hausherren zurück: Ecke von Sadovic, Torhüter Iezzo kann nach einem Kopfball von Rams­ebner gerade noch klären, doch dann staubte Kurtisi zum 1:1 ab. Italiener drehen auf. Doch nach der Pause zeigten die Italiener ihre Klasse.

47. Minute: Schuss von Pazienza auf der Höhe des Elfmeters in die rechte Ecke zum 2:1. Wenig später Glück für Wiener Neustadt, als Razenböck einen Foul-Elfmeter von Batista noch abwehren könnte. German Denis sorgte mit einem Doppelpack (75., 78.) für den Endstand von 4:1. Kraft kritisch. Wiener Neustadt-Trainer Helmut Kraft kritisch: „Die erste Halbzeit war gut, in der zweiten waren wir beim Übergang vom Mittelfeld auf die Defensive schwach. Aber es war ein Test.“

Donadoni lobt Gegner
Star-Trainer Donadoni verteilte hingegen ein Kompliment: „Sie haben eine gute Mannschaft, sie sind gut in Form, man merkt, dass die Saison schon begonnen hat.“ Torschütze Hamsik: „Super, wie die sich präsentiert haben."

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