Gerhard Struber ist Wunsch-Kandidat

Salzburg präsentiert Montag neuen Trainer

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Wer folgt Matthias Jaissle in Salzburg nach? Die Bullen haben schon einen neuen Trainer - am Montag (13 Uhr) wird er präsentiert. Die Top-Kandidaten im oe24.at-Check:

In Salzburg ist die Erleichterung angesichts des souveränen Sieg-Auftakts in die Bundesliga-Saison groß. Das 2:0 gegen Altach kam für den scheidenden Sportboss Christoph Freund nicht überraschend. Dennoch wirkte der 46-Jährige gelöster nach den vorangegangenen turbulenten Stunden.

Nur zwei Tage nach Jaissle-Abgang:

Kurz nachdem Trainer Matthias Jaissle am Freitag offiziell freigestellt worden war, wurde der Deutsche noch am selben Tag vom neuen Klub Al-Ahly aus Saudi Arabien als neuer Trainer präsentiert – ein unrühmlicher Abgang. In Salzburg zögerte man nicht lange. Am Montag wird schon Jaissles Nachfolger präsentiert .
 

Struber Favorit, auch Nagelsmann hat Red-Bull-Gen

Damit wurde Jaissle endgültig in die Wüste geschickt und das Kapitel nach zwei Jahren geschlossen. Top-Kandidat ist Gerhard Struber (46): Der Salzburger hat schon einen Vorvertrag unterzeichnet und wurde bei Red Bull New York freigestellt. Struber gilt als Freund-Freund.

Ebenfalls immer wiederkehrende Namen sobald ein Top-Trainerposten vakant ist, sind: Oliver Glasner (48) und Ralph Hasenhüttl (55). Glasner kennt die Bullen aus seiner Zeit als Co-Trainer, holte mit Frankfurt die Europa-League. Ein Saudi-Angebot lehnte er ab, da er eine Auszeit nehmen möchte.
Diese hat Hasenhüttl seit November, nachdem sein Premier-League-Engagement in Southampton zu Ende ging. 

Und noch ein prominenter Trainer ist derzeit auf Job-Suche: Julian Nagelsmann (36). Nach dessen Chaos-Rauswurf bei den Bayern im März wurde es ruhig um den Deutschen. Auch wenn der Name im ersten Moment eine Nummer zu groß scheint: Nagelsmann passt perfekt ins Salzburg-Profil. Als ehemaliger Leipzig-Trainer von 2019 bis 2021 kennt er das Red-Bull-System in- und auswendig. Er gilt als Förderer junger Spieler und auch etwaige Gehaltsforderungen könnte Salzburg stemmen. Nagelsmann hat das Red-Bull-Gen.

Zuerst gegen WSG Tirol, dann Inter Mailand

Montag,13 Uhr werden Geschäftsführer Stephan Reiter und Neo-Sportboss Bernhard Seonbuchner den neuen Chef-Bullen vorstellen. Und der wird wohl schon gegen WSG Tirol (Sonntag, 17 Uhr) auf der Bank sitzen. Am 9. August probt der Serienmeister gegen Inter Mailand in der Red Bull Arena den Ernstfall, ehe am 19./20. September die Gruppenphase in der Königsklasse startet. 

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