Bundestrainer Flick beim EM-Gastgeber angezählt

Deutsche fordern: Glasner soll DFB-Team retten

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Das wäre ein absoluter Hammer: Deutsche Medien bringen Oliver Glasner als potentiellen Flick-Nachfolger ins Gespräch.

Gut ein Jahr vor der EURO 2024 in Deutschland steckt der Gastgeber in einer Mega-Krise. Auch der ehemalige Bayern-Erfolgscoach Hansi Flick, konnte den Abwärtstrend bei unserem Nachbarn nicht stoppen. Das abschließende Testspiel-Triple gegen die Ukraine, Polen und Kolumbien wurde ohne Sieg abgeschlossen (1 Remis, 2 Niederlagen). Während die Spieler geläutert die Schuld auf sich nehmen, ist auch der Posten des Bundestrainers schon lange nicht mehr unumstritten.

Der Umbruch nach dem frühen WM-Aus in Katar läuft alles andere als reibungslos ab, sogar die Rufe nach einem Trainerwechsel werden immer lauter. An ein ähnliches Wunder, wie beim Sommermärchen 2006 glaubt im Land des vierfachen Weltmeisters derzeit niemand. Damals lief die Vorbereitung auf die Endrunde unter Jürgen Klinsmann ähnlich holprig, am Ende scheiterte man erst im Halbfinale am späteren Sieger Italien.

Doch wer könnte die Deutsche Krisenelf nun übernehmen und in ruhigere Gewässer führen? Der heißeste Kandidat auf den noch nicht vakanten Trainerjob ist natürlich Jürgen Klopp. Die "Bild" titelt: "DFB muss jetzt um Klopp kämpfen!" Doch der Kult-Coach hat noch einen laufenden Vertrag in Liverpool. Als Alternative nennt die Zeitung einen anderen interessanten Kandidaten: Oliver Glasner! " Dabei gehen sie auch ins Detail: "Glasner (48) ist Großes zuzutrauen. Wer mit Eintracht Frankfurt zwei Endspiele erreicht und die Europa League gewinnt, hat sein Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Österreicher wäre verfügbar."

Flick will bleiben, Glasner macht Pause

Flick versucht nach außen weiter ruhig zu bleiben. "Ich kann versprechen, dass wir im September eine andere Mannschaft sehen." Er will den eingeschlagenen Weg kompromisslos weitergehen. Aber in der derzeitigen Form droht Deutschland bei der Heim-EM das totale Debakel.

Wäre die Ablöse durch Oliver Glasner tatsächlich möglich? Der Salzburger meinte zuletzt: "Ich glaube nicht, dass ich im Juli schon wieder auf einer Trainerbank sitzen werde. Sondern kann mir gut vorstellen, auch mal in anderen Sportarten als Trainer zu hospitieren, um da den Horizont wieder ein bisschen zu erweitern." Das wäre nicht einmal gelogen, denn die DFB-Elf muss erst im September wieder gegen Japan und Frankreich ran.

Heißer Sommer für Fußball-Deutschland

Zuletzt stärkte DFB-Sportboss Rudi Völler Flick noch den Rücken, gerade bei den großen Mannschaften ist aber gerade das ein gefährliches Signal. Er nimmt aber ebenfalls die Spieler in die Pflicht, ließ mit seiner Einschätzung der Spieler aufhorchen. "Nach den drei Spielen muss man sagen, dass die Qualität nicht die allergrößte ist wie vor einigen Jahren. Da sind einige dabei gewesen, die werden wir im September vielleicht nicht mehr sehen. Das ist am Ende auch eine Qualitätsfrage." 

Fakt ist: Wenn die Deutschen vor der Endrunde noch einmal umdenken wollen, müssen sie es jetzt tun. Ab September gilt der volle Fokus der Vorbereitung auf EM, da bleiben nur noch wenige Möglichkeiten, die Mannschaft zu formen und zu finden. Nach den September-Spielen geht es für Kimmich & Co. im Oktober auf US-Reise, nach den November-Länderspielen, wo auch ein Duell mit Österreich im Raum steht, bleibt nur noch die Länderspielpause im März, sowie die finale Vorbereitung im Juni auf das nächste Fußball-Großevent.

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