Teamchef Foda bestätigt

Arnie startet beim Ukraine-Showdown

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Franco Foda setzt gegen die Ukraine von Anfang an auf Teamstürmer Marko Arnautovic.

Das Rätselraten, ob Teamchef Franco Foda mit Stürmer Marko Arnautovic von Anfang an in den finalen Gruppen-Showdown gegen die Ukraine geht, ist beendet. Der Deutsche bricht seine Tradition und verrät schon vorab, dass der ÖFB-Rüpel von Beginn an auflaufen wird.

„Wir haben uns festgelegt, dass Marko morgen von Anfang spielen wird und wollten das auch heute kommunizieren“, erklärte der 55-jährige Deutsche. „Der Gegner kann sich zwar jetzt darauf vorbereiten, nichtsdestotrotz wir sind froh, dass er spielen kann.“

Alle Hoffnungen auf "Arnie"

Für Arnautovic wird es der erste Länderspiel-Einsatz von Beginn an in diesem Jahr. Bei der vergangenen Partie am Donnerstag gegen die Niederlande (0:2) hatte der 32-jährige Stürmer wegen einer Sperre für Beleidigung eines Gegenspielers beim EM-Auftakt gegen Nordmazedonien (3:1) gefehlt. 

Arnautovic war gegen Nordmazedonien eine halbe Stunde vor Schluss eingewechselt worden, nachdem ihm zuvor in der EM-Vorbereitung eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu schaffen gemacht hatte. Den Auftakt der WM-Quali im März hatte der China-Legionär wegen Corona-Reisebeschränkungen verpasst.

Sein einziges Länderspiel von Beginn an in den vergangenen eineinhalb Jahren hat Arnautovic im November gegen Norwegen (1:1) absolviert. Bei seinen jüngsten Kurzeinsätzen sorgte der Wiener aber immer wieder für Belebung im ÖFB-Spiel. "Dass Marko ein wichtiger Spieler für uns ist, ist kein Geheimnis", betonte Teamkollege David Alaba. "Wir wissen, dass er die Qualität hat, Spiele zu entscheiden. Er ist auf dem Platz, aber auch außerhalb ein sehr wichtiger Spieler für uns."

In bisher 89 Länderspielen hat Arnautovic 27 Tore erzielt - die mit Abstand meisten in Österreichs EM-Kader. Man dürfe laut Foda aber nicht den Fehler machen, alles nur von ihm abhängig zu sehen. "Marko hat seine Fähigkeiten. Aber es gilt, dass mehrere Spieler im Spiel die Verantwortung übernehmen", forderte der Teamchef vor dem Showdown gegen die Ukraine.
 

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