EM-Quali-Check

Frankreich kann für Deutschland packen

Teilen

Frankreich ist so gut wie fix bei der Europameisterschaft in Deutschland 2024. Der Vize-Weltmeister holte in der Qualifikation gegen Irland weitere drei Punkte ab und kann planen. Der EM-Quali-Check: 

Nach dem 2:0-Sieg lachen „Les Bleus“ mit 15 Punkten unangefochten von der Spitze der Gruppe B. Das Ticket für die EM 2024 ist der Mannschaft von Trainer Didier Dechamps so gut wie nicht mehr zu nehmen. Rein rechnerisch ist zwar noch eine Minimini-Möglichkeit da, dies würde aber ein Fußball-Wunder voraussetzen. Nach fünf Siegen aus fünf Spielen darf Frankreich den Champagner entkorken.

Auf Vorarbeit von Kapitän Kylian Mbappé nutzte Aurélien Tchouaméni (19. Minute) eine der ersten Chancen mit einem herrlichen Schlenzer zur Führung. Der eingewechselte Marcus Thuram (48.) legte kurz nach der Pause nach und der Korken knallt. Am kommenden Dienstag treffen die Franzosen in einem Testspiel in Dortmund auf die angeschlagenen Deutschen. 

Niederlande rückt auf Platz zwei

Auch die Niederländer sind nach einem souveränen 3:0-Sieg gegen Griechenland auf Kurs Europameisterschaft. Marten de Roon (17.), Cody Gakpo (31.) und Wout Weghorst nach schöner Kombination über Gakpo und Denzel Dumfries per Kopf (39.) schossen eine 3:0-Pausenführung heraus, die schlussendlich auch das Endergebnis bedeutete. Das Team von Bondscoach Ronald Koeman schob sich mit nun sechs Zählern aus drei Spielen an den punktegleichen Griechen auf Rang zwei hinter Frankreich vor. Am Sonntag wartet auf "Oranje" ein Gastspiel in Irland.

Ungarn darf von EM schon träumen

Und Ungarn machte in Gruppe G mit einem wichtigen 2:1 (2:1)-Erfolg in Serbien ebenfalls einen großen Schritt in Richtung EM 2024, liegt mit zehn Punkten an der Spitze vor den Sreben. Montenegro bleibt hingegen nach einem mageren 2:2 (0:0) in Litauen mit fünf Zählern Dritter.

Finnland ist große Überraschung in Dänemark-Gruppe

Dänemark hatte derweil mit San Marino wenig Mühe. Pierre Emil Höjbjerg (26.), Joakim Maehle (28.), Jonas Wind (40.) und Yussuf Poulsen (93.) stellten den klaren Sieg in Kopenhagen sicher. Oliver Antman (78.) schoss Finnland in Kasachstan zum 1:0-(0:0)-Sieg und lässt Suomi damit von der erneuten EM-Teilnahme träumen. Denn die Finnen führen in Gruppe H mit zwölf Zählern aus fünf Spielen vor den Dänen (10) und Slowenien (10), das Nordirland 4:2 (3:1) besiegte. Der Ex-Salzburger Benjamin Sesko trug sich dabei einmal in die Torschützenliste ein.

Thriller in Lewandowski-Gruppe

In Gruppe E besiegte Polen in Warschau die Färöer durch zwei Treffer von Barcelona-Star Robert Lewandowski (73./Handelfmeter, 83.) mit 2:0 (0:0), während Tabellenführer Tschechien in Prag gegen Albanien über ein 1:1 (0:0) nicht hinauskam. Die Tschechen (8 Punkte) liegen nach jeweils vier Spielen nur knapp vor den Albanern (7) und Polen (6). Selbst Moldau hat mit fünf Zählern noch alle Chancen.

  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.