Der LASK hat in der Fußball-Bundesliga den Anschluss an Red Bull Salzburg gehalten.
Die Linzer besiegten am Sonntag zu Hause den SCR Altach mit 3:0 (0:0) und liegen wieder zwei Punkte hinter dem Tabellenführer. Johannes Eggestein vergab in der 34. Minute einen Elfmeter, machte seinen schwachen Versuch aber mit einem entscheidenden Doppelpack (65., 71.) wieder gut. Mamoudou Karamoko sorgte per Elfmeter für den Schlusspunkt (90.).
Die Mannschaft von Dominik Thalhammer konnte aus ihrer permanenten Feldüberlegenheit und einiger guter Chancen lange kein Kapital schlagen. Ein frühes Tor von Reinhold Ranftl wurde wegen Abseitsstellung von Andreas Gruber zurecht aberkannt (9.). Als die Linzer mit Fortdauer der Partie noch druckvoller und gefährlicher wurden, fiel ein Kopfball von Andres Andrade zu zentral aus, kurz darauf konnte Altachs Wiss gerade noch einschreiten.
Eggestein verschießt Elfmeter
In der 34. Minute entschied Schiedsrichter Markus Hameter nach Zweikampf von Daniel Maderner mit Gernot Trauner auf Elfmeter. Den umstrittenen und von Eggestein schwach geschossenen Strafstoß konnte Torhüter Martin Kobras parieren, ebenso den Nachschuss von Andrade. Kurz vor der Pause vergab Trauner die nächste Chance.
Altach versuchte, mit Kampfkraft und Aggressivität dagegenzuhalten, wurde selbst aber nicht gefährlich. Bei einem wohl falschen Abseitspfiff hatten die Vorarlberger auch Pech, ehe Eggestein für die Entscheidung sorgte. Der Deutsche traf zunächst aus rund 20 Metern genau ins Eck und profitierte sechs Minuten später von einem Fehler von Anderson. Im Finish verwertete Bundesliga-Debütant Karamoko den zweiten Foulelfmeter souverän zum Endstand.
Die Linzer sind damit seit dem Wiederaufstieg 2017 gegen Altach weiter unbesiegt (sieben Siege, zwei Remis) und hielten mit dem fünften Sieg im fünften Saisonheimspiel mit Salzburg Schritt. Der Vorletzte Altach, der sich zu Wochenmitte im Cup gegen Viertligist Vienna blamiert hatte, hält weiter bei einem Saisonsieg und einem Punkt Vorsprung auf Schlusslicht Admira.