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Nach dem 5:0 gegen den LASK beginnt die Austria schön langsam vom 24. Meistertitel zu träumen. Acimovic und Bazina die Väter des Erfolgs.

Es gibt Tage, da gelingt einer Mannschaft fast alles. Gegen den LASK erlebte die Austria so einen Tag. Nach dem 5:0-Sieg bleiben die Violetten auch nach der 13. Runde an der Tabellenspitze und dürfen schön langsam beginnen, vom Meistertitel zu träumen. „Immer nur tiefstapeln geht auch nicht. Die Mannschaft soll ruhig das Gefühl kriegen, dass sie Meister werden kann“, weiß auch Trainer Karl Daxbacher. Seine Titel-Favoriten bleiben aber Rapid und Salzburg.

Teamgeist
Dass die Aus­tria träumen darf, hat sie in erster Linie der Hochform von zwei Spielern zu verdanken. Milenko Acimovic (3) und Mario Bazina (2) erzielten gegen die Linzer alle Tore, eines schöner als das andere. Doch Starallüren sind den beiden fremd. „Das Wichtigste sind die drei Punkte. Das gesamte Team hat 90 Minuten gut gespielt“, gibt Acimovic das Lob an seine Kollegen weiter. Für den Slowenen war es der erste Tripelpack für die Veilchen. Und auch Bazina hob die „ überzeugende Mannschaftsleistung“ hervor. Die Chemie passt bei den Violetten.

Räume & Träume
Der höchste Saisonsieg kommt also nicht von ungefähr. Begünstigt wurde er von der offensiven Spielanlage des LASK. „Sie wollten sich nicht nur hinten reinstellen, sondern Fußball spielen. Dadurch hatten wir mehr Räume“, erklärt Doppeltorschütze Bazina. Der Kroate selbst profitierte davon am meisten, zeigte seine wahrscheinlich beste Leistung im violetten Dress. Trotzdem bleiben bei der Austria alle am Boden. Träumen ist laut Daxbacher aber durchaus erlaubt: „Wir sind Tabellenführer. Da sollte es logischerweise unser Ziel sein, vorne zu bleiben.“

ÖSTERREICH: Herr Daxbacher, darf man nach dem 5:0 gegen den LASK schon vom Titel sprechen?
Karl Daxbacher: Wir haben gegen den LASK sehr gut gespielt, wollen aber den Ball flach halten. Für mich sind weiter Rapid und Salzburg die Titelfavoriten.

ÖSTERREICH: Darf man nicht ein bisschen träumen, wenn man nach 13 Runden an der Tabellenspitze steht?
Daxbacher: Wenn man nach 13 Runden vorne ist, dann sollte es logischerweise das Ziel sein, vorne zu bleiben. Immer nur tiefstapeln geht auch nicht. Die Mannschaft soll durchaus das Gefühl kriegen, dass sie Meister werden kann.

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